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Aspirationspneumonie

von Kristina T.

Hallo mein Hund hatte eine Op am Ohr vorgestern. Gestern morgen war er schon auffällig und hechelte stark. Ich bekam vom behandelnden Tierarzt ein weiteres Schmerzmittel. Um halb zwölf war es immer noch schlimm und ich fuhr erneut zum Arzt. Da gab es einen Verbandswechsel und die Worte, sie steigert sich in den Verband rein. Um 14 Uhr rief ich erneut beim Tierarzt an, mein Hund klang, auch gut hörbar am Telefon, wie ein grunzendes Schwein. Ich erklärte, dass dieser Zustand seit Verbandswechsel da ist und der Hund sich ständig übergibt. Das Schmerzmittel wurde auch erbrochen. Die Antwort, da müsse der Hund durch und ich könnte mir noch etwas Homöopathisches abholen, die Wirkung aber zweifelhaft wäre, da das ja schon akut ist. Mein Bauchgefühl sagte mir, hier stimmt was nicht. Um 16:45uhr bekam ich einen Termin bei einem anderen Tierazt. Der machte sofort Röntgenaufnahmen der Lunge und es gab eine Überweisung in die Tierklinik. Mittlerweile war mein Hund bläulich verfärbt. In der Tierklinik wurden weitere Aufnahmen gemacht, Blutwerte etc genommen. Die Lunge weißt dunkle Flecken auf, der Kehlkopf Bereich ist stark gerötet, magendarmtrakt weißt erhebliche Luftfüllung auf und der Verband war viel zu fest. Diagnose aspirationspneumonie. In der Klinik fühlte ich mich nun sicher aufgehoben. Der Hund wird mit Sauerstoff versorgt und bleibt 2Nächte zur Beobachtung. Meine Frage können Langzeitschäden durch den Sauerstoffmangel entstehen? Wie sind die Heilungschancen? In der Klinik wurde ich gut über mögliche Risiken aufgeklärt. Beim ersten Tierazt nicht. Hätte dies erfolgen müssen? Ich freue mich auf ihre Antwort und bedanke mich im Vorfeld.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau T.,
in der momentanen Situation ist es am wichtigsten, dass Ihr Hund diese akute Phase gut übersteht. Wenn dies geschafft ist, kann man besser eine Prognose für die Zukunft abgeben. Zuerst muss die Pneumonie überwunden werden und der Hund vollständig genesen. Es wird sicherlich noch viele Wochen, vielleicht auch Monate dauern, bis der Hund wieder vollständig belastbar ist. Dies bleibt leider abzuwarten.
Viele Grüße und alles Gute für Ihren Hund, B. Schmidt

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