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Verdacht auf Tierquälerei?

von Andreas S.

Hallo TASSO, unser geliebter Kater war vor kurzem fast 7 Tage lang verschwunden. Wir dachten, er wäre mitgenommen oder vergiftet worden... Natürlich hatten wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, ihn wiederzufinden: z.B. mit Suchanzeigen, Plakate-Kleben, Tasso-Vermisstenanzeige, kleinanzeigen.de und facebook.de sowie allen Nachbarn in unserer RMH-Siedlung Bescheid gegeben. Nach 7 Tagen klingelte unser Nachbar und meinte, dass er ihn bei sich in einem Zimmer eingesperrt gefunden hat! Dort war er dann tatsächlich - fast 7 Tage, ohne Wasser und Essen eingesperrt... er war entsprechend verstört, abgemagert und mitgenommen! Unsere Vermutung ist leider, dass unsere Nachbarin, zu der wir ein "schwieriges Verhältnis" haben, unseren Kater absichtlich eingesperrt hat! Es ist aber auch schwierig, ihr dies zu beweisen, da sie an MS leidet und nicht gut zu Fuß ist. Allerdings hat sie zugegeben, dass ihr Freund "mal etwas gehört" hatte... Es ist uns unbegreiflich, wie jemand unseren lautstarken Kater mehrere Tage überhören kann! Wir wollten uns bei Ihnen einen juristischen Rat einholen, da unsere Nachbarin uneinsichtig ist und uns sogar auf Schadensersatz (Haftpflicht) verklagt. Sie möchte praktisch das ganze Zimmer mit Gegenständen in Rechnung stellen. Wir vermuten hingegen Tierquälerei! Ich würde mich sehr über Ihre Meinung und ggf. Hilfe freuen und stehe für Rückfragen gerne persönlich zur Verfügung. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung im Voraus und viele Grüße 

Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries
Foto: © Ann-Kathrin Fries

Antwort von Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries

Ich hoffe Ihr Kater hat sich gut erholt und ist wieder fit.
 
Juristisch geht hier um eine verschiedene Fragen, der mögliche Schadensersatzanspruch der Nachbarin gegen Sie als Halter und die Höhe des Anspruches, Ihr möglicher Schadensersatzanspruch gegen die Nachbarin für mögliche Tierarztkosten, die Beweisbarkeit der verschiedenen Voraussetzungen etc. Dies läßt sich an dieser Stelle ohne die Einzelheiten zu kennen nicht beurteilen. Hinzu kommt, dass es sich um eine Nachbarschaftsangelegenheit handelt und es eine wahrscheinlich längere Vorgeschichte gibt, sollten Sie sich an einen Anwalt oder eine Anwältin für Tierrecht wenden um in einem vertraulichen Gespräch die verschiedenen Möglichkeiten vorzugehen zu besprechen.

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