zurück zur Übersicht Blutwerte 05.08.2020 von Monika S. Meine Katze Lilly (13) hatte bei einem Geriatrie-Check einen Lipase-Wert von 29 U/l, Cholesterin 345, Glucose 47 mg/dl. Die TÄ sagte mir am Telefon, es "sei alles in Ordnung", die Werte wurden nicht weiter besprochen. Momentan kann ich sie nicht erreichen. Meine Frage: Hat Lilly ein ernsthaftes Pankreas-Problem? Sie sollte demnächst für eine Zahnreinigung eine Narkose bekommen - kann das gefährlich sein? Das Vertrauen in meine TÄ ist leider etwas erschüttert ... Mit freundlichen Grüßen Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., jedes Labor hat etwas abweichende Referenzwerte. Deshalb sprechen Sie bitte Ihre Tierärztin nochmal auf die Blutwerte an. Es gibt zum Beispiel Angaben für Werte von 13-60 U/L als Normalbereich für die Lipase. Wenn eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ausgeschlossen werden soll, dann ist die spezifische Pankreaslipase dafür besser geeignet. Dies macht man bei entsprechender Symptomatik und nicht im Routineblutprofil. Den Glukosewert können Sie wahrscheinlich außer Acht lassen, weil sich diese beim Transport abbaut. Wenn der Fruktosaminwert normal ist, ist es okay. Eine Erhöhung des Cholesterins hat man nicht so selten, ohne dass dies eine weitergehende Bedeutung hätte. Cholesterin kann auch fütterungsbedingt erhöht sein. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., jedes Labor hat etwas abweichende Referenzwerte. Deshalb sprechen Sie bitte Ihre Tierärztin nochmal auf die Blutwerte an. Es gibt zum Beispiel Angaben für Werte von 13-60 U/L als Normalbereich für die Lipase. Wenn eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ausgeschlossen werden soll, dann ist die spezifische Pankreaslipase dafür besser geeignet. Dies macht man bei entsprechender Symptomatik und nicht im Routineblutprofil. Den Glukosewert können Sie wahrscheinlich außer Acht lassen, weil sich diese beim Transport abbaut. Wenn der Fruktosaminwert normal ist, ist es okay. Eine Erhöhung des Cholesterins hat man nicht so selten, ohne dass dies eine weitergehende Bedeutung hätte. Cholesterin kann auch fütterungsbedingt erhöht sein. Viele Grüße, B. Schmidt