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Juckreiz

von Petra S.

Sehr geehrte Damen und Herren, unsere Hündin franz. Bulldog Mix, 8 Jahre alt, hat seit etwa 3 Jahren Probleme mit extremem Juckreiz. Zu Anfang wurden bei ihr leider Flöhe festgestellt, was aber incl. Reinigung aller Wäsche, foggern der Wohnung etc. und mit Vectra 3D behoben wurde. Aber das jucken hörte nicht auf, dann meinte die Tierärztin, dass sie eine Allergie hat, wohl hauptsächlich auf Gräser. Ihr wurden die Analdrüsen ausgedrückt und sie bekommt seitdem Apoquel einmal am Tag und alle vier Wochen, wir sind umgestiegen auf Next Gard (Zecken, Flöhe, Milben) und wir sollen Wiesen und Wasser (sie ist eine Wasserratte) und wir wohnen im Grünen, direkt an der Sülz, meiden. Ist leider nicht ganz so machbar, versuchen es aber so gut es geht zu vermeiden. Nun hat sie seit Sonntag, mehrere Flecken im Fell, daraufhin wurde ein Abstrich auf Pilz gemacht, der aber negativ ausgefallen ist. Ich habe vorsorglich die Salbe Surolan bekommen, welche ich nun trotz negativem Befund 1x täglich bis sie leer ist auftragen soll. Zudem hat sie eine Cortisonspritze bekommen, die ihr jucken dann auch für ca. 24 Std. gelindert hat und dann sollte ich zwei Tage später, also seit Donnerstag Apoquel 2x täglich geben für 14 Tage, morgens und abends. Und danach dann wieder 1x täglich. Auch wurde jetzt eine Kastration ins Auge gefasst ca. 12 Wochen nach der nächsten Hitze, wegen der Hormone. So weit, so gut, meine Frage ist nun, da sie sich zwar weniger kratzt aber dennoch immer noch, was können es noch für Ursachen sein, was kann ich machen um dieses ewige Jucken so gut wie es geht einzuschränken? Denn es ist ja extrem stressig für unsere Maus und auch unangnehm und wahrscheinlich auch mit Schmerzen verbunden. Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar und ziehe dann evtl. auch einen Tierarztwechsel in Betracht. Mit freundlichen Grüßen.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau S.,
das Wichtigste ist eine genaue Diagnose. Hierzu können Sie einen Spezialisten für Hauterkrankungen aufsuchen, der spezielle Untersuchungen der Haut durchführen kann und auch über viel Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt. Sinnvoll ist auch eine Beratung im Hinblick auf eine Ausschlussdiät, weil auch eine Futtermittelunverträglichkeit vorliegen könnte, die sich in Juckreiz äußert. Möglich sind auch Blutuntersuchungen im Hinblick auf Allergien. Diese sind sehr kostenintensiv und können, müssen aber nicht, zu einer Diagnose führen. Auch die Art der Symptome, wo der Juckreiz auftritt, zu welchen Jahreszeiten etc. spielt eine Rolle. Deshalb fließt in die Diagnose immer ein großer Teil Befragung zum Patienten und Erfahrung mit ein. Schauen Sie bitte auf http://www.hauttieraerzte.net/, ob sich ein Hauttierarzt in erreichbarer Umgebung befindet.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, einen Spezialisten für Hauterkrankungen und die Haustierärztin in Kooperation behandeln zu lassen.
Viele Grüße B. Schmidt
 

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