zurück zur Übersicht Schmerztherapie 22.10.2020 von Christiane E. Ich habe einen Golden Retriever, fast 13 Jahre alt. Er hat Arthrose und bekommt 3 x täglich. 3 Zeel und morgens 1x Carprodyl 120 mg. Vor einigen Tagen hatte er innerhalb von 24 Stunden 3 epeleptische Anfälle. Daraufhin war ich am Dienstag beim Tierarzt. Ihm wurde Blut abgenommen. Heute bekam ich die Nachricht, dass nichts schlimmes festegestellt wurde, ausser etwas erhöhter Cholesterinspiegel. MRT oder CT soll nicht mehr gemacht werden, da er die Narkose nicht überleben würde. Anfälle hat er in den letzten Tagen nicht mehr gehabt. Abends hat er aber schmerzen. Er hat vor ca. 1 Jahr mal von einem anderen Arzt ( Urlaubsvertretung) Previcox 227 mg bekommen. Ich glaube, das es ihm besser geholfen hat. Welches Mittel würden sie empfehlen? Ich möchte nicht, dass er leidet. Vielen Dank für ihre Antwort im vorraus. Lg Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., gegen Schmerzen gibt es noch mehr Mittel, die Ihr Hund einnehmen könnte. Man kann ihn vom Carprodyl bestimmt aufs Previcox umstellen. Er darf aber nur entweder oder bekommen, nicht beide. Wenn das nicht reicht, kann man ihn auf ein Kortisonhaltiges Mittel (Phen-Pred) umstellen. Das darf er aber dann auch nicht mit Previcox oder Carprodyl bekommen. Wenn man noch nicht auf ein Kortison umsteigen möchte, kann man zum Previcox oder Carprodyl auch meist problemlos Metamizol kombinieren. Auch ein pflanzliches Präparat mit Hanf, Weidenrinde, Teufelskralle hilft in der Regel gut und reduziert oder ersetzt je nach Schwere der Erkrankung auch die "echten" Schmerzmittel. Auc Gabapentin gegen neuropathische Schmerzen wird bei älteren Patienten gerne eingesetzt. Zusätzlich kann man noch B-Vitamine geben. Also, hier geht noch ganz viel. Daher am besten mal mit dem behandelnden Tierarzt sprechen, welche Kombination für Ihren Hund aktuell die beste ist. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., gegen Schmerzen gibt es noch mehr Mittel, die Ihr Hund einnehmen könnte. Man kann ihn vom Carprodyl bestimmt aufs Previcox umstellen. Er darf aber nur entweder oder bekommen, nicht beide. Wenn das nicht reicht, kann man ihn auf ein Kortisonhaltiges Mittel (Phen-Pred) umstellen. Das darf er aber dann auch nicht mit Previcox oder Carprodyl bekommen. Wenn man noch nicht auf ein Kortison umsteigen möchte, kann man zum Previcox oder Carprodyl auch meist problemlos Metamizol kombinieren. Auch ein pflanzliches Präparat mit Hanf, Weidenrinde, Teufelskralle hilft in der Regel gut und reduziert oder ersetzt je nach Schwere der Erkrankung auch die "echten" Schmerzmittel. Auc Gabapentin gegen neuropathische Schmerzen wird bei älteren Patienten gerne eingesetzt. Zusätzlich kann man noch B-Vitamine geben. Also, hier geht noch ganz viel. Daher am besten mal mit dem behandelnden Tierarzt sprechen, welche Kombination für Ihren Hund aktuell die beste ist. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach