zurück zur Übersicht Kahlstelle am Sprunggelenk 07.01.2021 von Jessica S. Guten Tag. Ich habe eine Wohnungskatze (weiblich,6 Jahre), die sich seit einigen Monaten das Fell am Sprunggelenk auf einer Seite wegleckt. Die Kahlstelle beträgt nun etwa 4x4cm. War mit ihr beim Tierarzt doch er wollte sich die Stelle nicht anschauen ohne dass sie in Narkose gelegt wird, da sie immer faucht wenn wir dort sind. Sie verhält sich ansonsten vollkommen normal, hat keine Probleme beim Springen oder ähnliches. Nur da sie sich dort täglich leckt, kann auch kein Fell nachwachsen. Meine Frage ist, ob es evtl normal ist bei Katzen oder sie es für vernünftig halten, das Tier in Narkose zu versetzen dafür. Habe das Internet schon nach möglichen Ursachen durchforstet bin allerdings sehr unsicher woran es liegen kann. Danke schonmal für eine Rückmeldung. Lg Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau S., sinnvollerweise muss Ihre Katze vom Belecken der Stelle abgehalten werden. Ansonsten kann man nicht sagen, ob das häufige Belecken oder vielleicht auch ein Hautpilz die Ursache ist. Ein Halskragen sollte allerdings nur unter Aufsicht getragen werden, damit sie damit nicht irgendwo hängen bleibt. Wenn es bei Ihrer Katze möglich ist, würde ich sie in ein Handtuch wickeln ("pucken") und dann eine Probe an der kahlen Stelle für eine Untersuchung auf Pilze nehmen. Das geht bei den meisten Katzen ohne Narkose. Alternativ kann Ihnen der Tierarzt vielleicht zeigen, wie Sie zuhause Haare mit einer sterilen Pinzette abzupfen für eine erste Untersuchung. In der Phase des Halskragens, die mindestens 2 Wochen dauern muss, kann nach einer Probenentnahme ein Medikament wie Mitex oder Surolan aufgetragen werden. Dies hilft gegen Pilze, Bakterien und Juckreiz. Gemein wäre es allerdings, nichts gegen den Juckreiz zu unternehmen und einen Halskragen aufzusetzen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau S., sinnvollerweise muss Ihre Katze vom Belecken der Stelle abgehalten werden. Ansonsten kann man nicht sagen, ob das häufige Belecken oder vielleicht auch ein Hautpilz die Ursache ist. Ein Halskragen sollte allerdings nur unter Aufsicht getragen werden, damit sie damit nicht irgendwo hängen bleibt. Wenn es bei Ihrer Katze möglich ist, würde ich sie in ein Handtuch wickeln ("pucken") und dann eine Probe an der kahlen Stelle für eine Untersuchung auf Pilze nehmen. Das geht bei den meisten Katzen ohne Narkose. Alternativ kann Ihnen der Tierarzt vielleicht zeigen, wie Sie zuhause Haare mit einer sterilen Pinzette abzupfen für eine erste Untersuchung. In der Phase des Halskragens, die mindestens 2 Wochen dauern muss, kann nach einer Probenentnahme ein Medikament wie Mitex oder Surolan aufgetragen werden. Dies hilft gegen Pilze, Bakterien und Juckreiz. Gemein wäre es allerdings, nichts gegen den Juckreiz zu unternehmen und einen Halskragen aufzusetzen. Viele Grüße, B. Schmidt
