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Vermuteter Schlaganfall - Frage zu Medikamenten

von Michaela O.

Unser 15 jähriger Kater Cubi hatte vor zwei Wochen einen Anfall, bei dem ihm die Hinterläufe wegsackten und er panisch durch die Wohnung lief. Erst beruhigte sich das, doch dann passierte das 10 Minuten später wieder und wir haben ihn direkt in die Tierklinik gebracht. Dort durften wir nicht bei ihm bleiben, es hieß er hat ein neurologisches Problem und mehrmals weiter gekrampft. Er wurde ruhig gestellt und blieb stationär, Cortison Gabe beruhigte die Situation und es wurde ein hoher Blutdruck auch unter Narkose festgestellt. Diagnose: Verdacht auf Schlaganfall, Ursache hoher Blutdruck und vermeintlicher Hirntumor. Da wir ihn nicht eines MRTs unterziehen möchten und sich sein Zustand mehr und mehr stabilisiert, ist er nach 48 Stunden wieder zu uns nach Hause, die Ärztin meinte aufgrund seines Stress in der Klinik empfiehlt sie das auch, da er bei Tierärztin extrem panisch ist. Wir haben folgende Medikamente bekommen (er wiegt 3kg): - Prednisolon (sollen wir langfristig geben) inzwischen von 3/4 auf 1x1/2 tgl (gegen Tumor) - Amodip (1xtgl 1/2) gegen Blutdruck - Phenoleptil 2x1/4 tgl gegen Epilepsie - Propentofyllin (2xtgl 1/4) - nach 8 Tagen sollten wir es absetzen Jetzt fragen wir uns aber insbesondere beim Prednisolon und Epilepsiemittel ob die Nebenwirkungen gegen eine langfristige Gabe sprechen und ob es mögliche Alternativen gibt. V.a. da die Ursache nicht 100%ig aufklärbar ist. Natürlich haben wir aber auch Sorge ein Mittel fälschlicherweise abzusetzen. Eine zweite Meinung würde uns sehr helfen. Vielen Dank.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Liebe Frau O.,
es ist auf jeden Fall besser, wenn Sie die Medikation genau so beibehalten, wie die Tierklinik dies empfohlen hat. Falls das Prednisolon abgesetzt werden soll, muss dies langsam geschehen.
In Anbetracht der Umstände, dass es Ihrem Kater sehr sehr schlecht ging und sein Zustand kritisch war, würde ich die Medikation auf jeden Fall beibehalten. Eine Besserung und Stabilisierung seiner jetzigen Situation steht im Vordergrund, so dass Langzeitauswirkungen sicherlich auch zu bedenken sind, aber nicht zum momentanen Zeitpunkt. Wenn Ihr Kater nun über Wochen bzw. Monate stabil bleibt, dann können Sie in Absprache mit der Tierklink überlegen, ob eine Reduktion der Medikamente riskiert werden kann.
Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

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