zurück zur Übersicht Katze ging es nicht gut 29.01.2021 von Kim M. Hallo, ich musste meine Katze vor 3 Tagen einschläfern, dies kam völlig unerwartet. Meine Katze war 18 Jahre alt und ihr ging es immer gut, hatte nie Krankheiten oder sonstiges. Am Freitag den 22. fing es dann an das meine Katze nichts mehr gefressen hat, hat aber noch getrunken und ihr ging es auch noch super gut hat keine Anstalten gemacht das irgendetwas los ist, sie war ganz normal. Dann am Sonntag hatte sie ganz plötzlich einen Krampfanfall oder sowas in der Art und sie hat sich für ca. eine Minute nicht mehr bewegt. Ab da an hat sie angefangen ganz schwer und stark zu atmen, hat sich nicht mehr groß bewegt sich wenn dann nur umgedreht aber sonst nur geschlafen. Getrunken hat sie immer noch nur das atmen war schwerer und röchelnder. Am Montag morgen hat sie es noch bis hoch ins Bad geschafft und lag dort und hat immer noch stark geatmet und geröchelt, hatte aber immer noch getrunken. Am Abend habe ich entschieden mit ihr zum Tierarzt zu fahren. Der Tierarzt hat sie abgehöhrt und Fieber gemessen, Fieber hatte sie keins eher Untertemperatur. Danach wurde sie geröntgt, dort war dann über die Hälfte ihrer Lunge mit irgendwas zu man konnte nicht sehen was es genau war. Die Tierärztin meinte das es keine Chance mehr gibt und sie ersticken würde, sie sagte man könnte ihr noch Schmerzmittel geben und sie mit nach Hause nehmen oder sie gleich einschläfern lassen. Ich habe mich für gleich einschläfern entschieden und hadere jetzt damit ob das wirklich die richtige Entscheidung war weil es ihr vorher ja noch so gut ging und das alles ganz plötzlich kam. Vielleicht können Sie mir helfen ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe oder man hätte wirklich noch irgendetwas tun können. Meine Katze wäre dieses Jahr im Sommer 18 Jahre alt geworden und hatte vorher nie Krankheiten und ihr ging es bis zuletzt noch blendend. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau M., das tut mir sehr leid für Ihre Katze. Es war sicherlich die richtige Entscheidung, sie zu erlösen. Sie hat mit ihren fast 18 Jahren ein sehr schönes Alter erreicht, dazu noch ohne Krankheiten. Sicherlich tröstet das jetzt wenig...Ich vermute, dass sie einen Flüssigkeitserguss in der Lunge oder im Brustkorb hatte. Dies kann die Lunge auf dem Röntgenbild überdecken. Therapeutisch hätte man ihr nicht mehr dauerhaft helfen können. Selbst man den Erguss abpunktiert hätte, wäre er nach wenigen Stunden wieder da gewesen. Die Ursache kann zum Beispiel ein Tumor gewesen sein. Tumore entwickeln sich oft unbemerkt, können dann aber ziemlich plötzlich ein Gefäß blockieren oder kaputt machen. Leider wird man nicht mehr herausbekommen, woran sie gestorben ist. Aber das Einschläfern war die beste Entscheidung ihr zuliebe, da sie sonst keine Luft mehr bekommen hätte. Die Untertemperatur hat gezeigt, dass ihr Kreislauf schon am Versagen war. Leider hätte der Tierarzt ihr wirklich nicht mehr helfen können und sie haben beide richtig entschieden. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau M., das tut mir sehr leid für Ihre Katze. Es war sicherlich die richtige Entscheidung, sie zu erlösen. Sie hat mit ihren fast 18 Jahren ein sehr schönes Alter erreicht, dazu noch ohne Krankheiten. Sicherlich tröstet das jetzt wenig...Ich vermute, dass sie einen Flüssigkeitserguss in der Lunge oder im Brustkorb hatte. Dies kann die Lunge auf dem Röntgenbild überdecken. Therapeutisch hätte man ihr nicht mehr dauerhaft helfen können. Selbst man den Erguss abpunktiert hätte, wäre er nach wenigen Stunden wieder da gewesen. Die Ursache kann zum Beispiel ein Tumor gewesen sein. Tumore entwickeln sich oft unbemerkt, können dann aber ziemlich plötzlich ein Gefäß blockieren oder kaputt machen. Leider wird man nicht mehr herausbekommen, woran sie gestorben ist. Aber das Einschläfern war die beste Entscheidung ihr zuliebe, da sie sonst keine Luft mehr bekommen hätte. Die Untertemperatur hat gezeigt, dass ihr Kreislauf schon am Versagen war. Leider hätte der Tierarzt ihr wirklich nicht mehr helfen können und sie haben beide richtig entschieden. Viele Grüße, B. Schmidt