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Drittkatze aus dem Ausland

von Birgit G.

Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe mich für eine Drittkatze von Gran Canaria zu meinen zwei 12jährigen Katzen entschieden. Grund dafür ist, dass mein Kater noch ziemlich verspielt ist, die Katze aber bedingt durch Arthrose kaum mehr spielt. Meine Tierärztin hat mir daraufhin den Tipp mit der Drittkatze gegeben. Ich habe mich einen sehr sozialen zweijährigen Kater von einer Organisation von Gran Canaria entschieden. Die Elisatests waren alle negativ, sogar FIP, da jedoch mein Kater ständig geschwollene Lymphknoten im Darm hat, die seit drei Jahren Gott sei Dank unverändert sind (alle halbes Jahr Ultraschall), habe ich bei dem Katerchen noch auf eigene Kosten einen PCR durchführen lassen. Dabei wurde er trotz der vorangegangenen negativen Tests positiv auf FIV und Caliciviren getestet. Wir konnten es alle kaum glauben und die Organisation führte noch einen Western Blot durch. Dieser war wieder FIV negativ. Wir entschlossen uns, einen weiteren Tupfer-PCR zu machen, auch dieser fiel negativ aus. Nun war ich in der Annahme , er kann kommen, doch gestern schrieb mir die Organisation, es könnte auch sein, dass im ersten positiven PCR eine Variante entdeckt wurde, die im zweiten negativen PCR nicht entdeckt wurde. Nun bin ich erneut völlig verunsichert, mein Eindruck war, dass bei dem ersten PCR schlicht eine Verwechslung vorlag, wenn doch alle anderen Tests negativ sind. Natürlich möchte ich meine Tiger nicht in Gefahr bringen. Ich hätte es auch riskiert, sie doch noch einmal impfen zu lassen, jedoch liegt die letzte Impfung knapp vier Jahre zurück. Bis der Schutz eintritt, dauert es sicher. Und so ein Flug bedeutet für den Kater auch Stress pur, der auch einen Virus ausbrechen lassen könnte, wenn dieser doch in ihm schlummert. Über eine Einschätzung Ihrerseits bezüglich dem einen positiven PCR freue ich mich sehr. Das Labor sagt jedoch, es hätte keine Verwechslung statt gefunden. Herzliche Grüße 

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau G.,
sprechen Sie jetzt von FIP oder FIV?
Grundsätzlich würde ich aber immer raten, nur Tiere mit gleichem Erregerstatus zu vergesellschaften. Also nur negative Tiere zu negativen Tieren zu setzen.
Zumal Ihre beiden Schätzchen mit 12 Jahren ja auch schon älter sind und as für das Immunsystem ordentlich Stress bedeuten wird, wenn da ein "junger Wilder " dazukommt. Ich weiß nicht, ob das ideal ist. Durch Stress können auch alte, ruhende Infektionen wieder neu aufflammen z.B. auch Calici, Herpes, Leukämievirus.
Das würde ich mir noch einmal gut überlegen bzw. eben nur ein in allen wichtigen Infektionskrankheiten der Katze negativ getestetes Tier zu meinen holen.
Alles Gute und beste Grüße
Anette Fach

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