zurück zur Übersicht Beruhigungstabletten oder Schlaftabletten für kurze Zeit 17.02.2021 von Paul W. Mein Hund, eine old englische bulldoge, 1 Jahr alt, männlich, läßt sich nicht untersuchen oder spritzen geben seitdem ein Tierarzt ihm dabei wohl weh getan hat, er schnappt nach jedem oder wehrt sich enorm, jetz z.B.hat er die Ohren wohl entzündet, läßt sich aber nicht ins Ohr gucken oder behandeln, gibt es ein Medikament, damit er ruhig oder kurzfristig einschläft, damit man ihn behandeln kann, ohne dass er zu viel gestresst wird. Oder muss er jetzt immer unter Narkose vom Tierarzt behandelt werden? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr W., es gibt auch Beruhigungsmittel, die als Tablette oder Paste verabreicht werden. Wenn der Hund allerdings nicht will und sich aufregt, dann werden diese Mittel nicht ausreichend wirken. Es ist prinzipiell so, dass der Hund nicht schnappen darf. Dann braucht er einen Gittermaulkorb, wenn das möglich ist. Die Gewöhnung an einen Maulkorb sollten Sie zuhause täglich üben, damit dieser keinen Stress mehr auslöst. Wichtig ist, dass auch Sie davon überzeugt sind, dass der Hund beim Tierarzt eine Untersuchung dulden muss. Wenn er Ihnen leid tut oder Sie sein Verhalten damit entschuldigen, dass ihm mal wehgetan wurde, dann spürt der Hund dies ganz genau. Ein Old English Bulldog ist eigentlich eine robuste Rasse bezüglich des Schmerzempfindens. Ich vermute, dass es sich um ein erzieherisches Problem handelt. Dies würde auch zu dem Alter von einem Jahr passen, in dem der Hund austestet, wie weit er gehen kann (Flegelalter). Sie könnten mit Ihrem Tierarzt über ein Praxistraining sprechen. Dann kommt der Hund regelmäßig in die Praxis und dann auch mal auf den Tisch, ohne dass etwas Schlimmes passiert. Viele Grüße, B. Schmidt.
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr W., es gibt auch Beruhigungsmittel, die als Tablette oder Paste verabreicht werden. Wenn der Hund allerdings nicht will und sich aufregt, dann werden diese Mittel nicht ausreichend wirken. Es ist prinzipiell so, dass der Hund nicht schnappen darf. Dann braucht er einen Gittermaulkorb, wenn das möglich ist. Die Gewöhnung an einen Maulkorb sollten Sie zuhause täglich üben, damit dieser keinen Stress mehr auslöst. Wichtig ist, dass auch Sie davon überzeugt sind, dass der Hund beim Tierarzt eine Untersuchung dulden muss. Wenn er Ihnen leid tut oder Sie sein Verhalten damit entschuldigen, dass ihm mal wehgetan wurde, dann spürt der Hund dies ganz genau. Ein Old English Bulldog ist eigentlich eine robuste Rasse bezüglich des Schmerzempfindens. Ich vermute, dass es sich um ein erzieherisches Problem handelt. Dies würde auch zu dem Alter von einem Jahr passen, in dem der Hund austestet, wie weit er gehen kann (Flegelalter). Sie könnten mit Ihrem Tierarzt über ein Praxistraining sprechen. Dann kommt der Hund regelmäßig in die Praxis und dann auch mal auf den Tisch, ohne dass etwas Schlimmes passiert. Viele Grüße, B. Schmidt.