zurück zur Übersicht Hund frisst nicht mehr 21.02.2021 von Sonja S. Unsere Stella frisst seid letzte Woche do nicht mehr ihr barf Futter. Waren auch schon beim Tierarzt, der meinte sie wäre wahrscheinlich scheinläufig (ist im November das erste mal läufig gewesen), hat Blut abgenommen bekommen. Werte waren in Ordnung, die Tierärztin (ist eine Großraumpraxis, mit vielen Tierärzten) meinte dann sie hätte evtl. Die Gebärmutter entzündet und Antibiotika verschrieben. Stella ist sonst fit, läuft viel, spielt, trinkt. Habe ihr gestern mal Hähnchen abgekocht mit Fetakäse, das hat sie gefressen. Haben sie ne idee, was sie evtl. Haben könnte oder was wir machen sollen. Bin am überlegen, ob ich zu nem anderen Tierarzt gehn soll. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., wenn die Hündin scheinschwanger ist, dann ist das erstmal etwas völlig Normales. Anders sieht es mit einer Gebärmutterentzündung oder gar Vereiterung (Pyometra) aus. Diese tritt klassischerweise 2-8 Wochen nach der Läufigkeit auf und geht mit Allgemeinsymptomen wie Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und vermehrtem Trinken einher. Eindeutig wäre auch eitriger Scheidenausfluss. es gibt aber auch die Möglichkeit, dass der Muttermund geschlossen ist und daher kein Scheidenausfluss kommt. Antibiotika helfen hier nur bedingt. Es müsste parallel ein Mittel gespritzt werden, was zur Entleerung der Gebärmutter führt. Am besten ist es immer, wenn das erkrankte Organ, die Gebärmutter, operativ entfernt wird. Sicherheitshalber würde ich das an Ihrer Stelle auf jeden Fall kurzfristig weiter abklären lassen.. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., wenn die Hündin scheinschwanger ist, dann ist das erstmal etwas völlig Normales. Anders sieht es mit einer Gebärmutterentzündung oder gar Vereiterung (Pyometra) aus. Diese tritt klassischerweise 2-8 Wochen nach der Läufigkeit auf und geht mit Allgemeinsymptomen wie Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und vermehrtem Trinken einher. Eindeutig wäre auch eitriger Scheidenausfluss. es gibt aber auch die Möglichkeit, dass der Muttermund geschlossen ist und daher kein Scheidenausfluss kommt. Antibiotika helfen hier nur bedingt. Es müsste parallel ein Mittel gespritzt werden, was zur Entleerung der Gebärmutter führt. Am besten ist es immer, wenn das erkrankte Organ, die Gebärmutter, operativ entfernt wird. Sicherheitshalber würde ich das an Ihrer Stelle auf jeden Fall kurzfristig weiter abklären lassen.. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach