zurück zur Übersicht Histopathologischer Befund 22.02.2021 von Miriam L. Mir liegt nach chirurgischer Entfernung eines 9x5x4mm großen Tumors am Tränengang/Augenunterlid meiner Katze folgender Befund vor: "Adenokarzinom der apokrinen Drüsen. Histologischerseits findet sich hier eine maligne Neoplasie der aprokrinen Drüsen, sehr wahrscheinlich ausgehend von den duktalen Anteilen. Gefahr des Rezidivs. Im fortgeschrittenen Stadium können auch Metastasen in die regionären Lymphknoten nicht ausgeschlossen werden. Entsprechende klinische Nachkontrolle verbleibt zu berücksichtigen.Prognose: vorsichtig" Können Sie mir das übersetzen? Die Tierärztin rät zu einem immunaufbauenden Medikament in Tablettenform, welches tgl. verabreicht wird, sowie der Beobachtung im Hinblick auf ein Rezidiv. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob nicht auch eine weitergehende Diagnostik erfolgen soll, um zu prüfen, ob es zu einer Metastasierung gekommen ist? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau l., es handelt sich um einen Tumor einer bestimmten Drüsenart (apokrin), der von den Gängen dieser Drüsen ausgeht (duktale Anteile). Ein Rezidiv ist ein Wiederauftreten des Tumors. Metastasen, also streuende Tumorzellen oder Tumore in den regionalen, also angrenzenden Lymphknoten, können nicht ausgeschlossen werden. Deshalb sollte eine regelmäßige Nachkontrolle erfolgen. Eine vorsichtige Prognose ist eher keine gute Prognose; das heißt, die Gefahr des Wiederauftretens ist zwar nicht ganz hoch, aber durchaus möglich. Ich denke, eine Punktion der regionalen Lymphknoten kann durchaus sinnvoll sein. Allerdings stellt sich die Frage, was dann die Konsequenz wäre. Wenn Sie es in Betracht ziehen, eine Strahlentherapie oder Chemotherapie machen zu lassen, dann ist es besser, auch die anderen Untersuchungen bereits in einer Tierklinik durchführen zu lassen. Die Tierklinik in Hofheim am Taunus bietet eine umfassende Tumordiagnostik und Behandlung an. https://www.tierklinik-hofheim.de/die-klinik/fachbereiche/onkologie/onkologische-diagnostik.html Hier können Sie sicherlich auch Rat bekommen oder Ihr Tierarzt kann sich dort beraten lassen, ob eine Vorstellung Ihrer Katze dort sinnvoll ist. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau l., es handelt sich um einen Tumor einer bestimmten Drüsenart (apokrin), der von den Gängen dieser Drüsen ausgeht (duktale Anteile). Ein Rezidiv ist ein Wiederauftreten des Tumors. Metastasen, also streuende Tumorzellen oder Tumore in den regionalen, also angrenzenden Lymphknoten, können nicht ausgeschlossen werden. Deshalb sollte eine regelmäßige Nachkontrolle erfolgen. Eine vorsichtige Prognose ist eher keine gute Prognose; das heißt, die Gefahr des Wiederauftretens ist zwar nicht ganz hoch, aber durchaus möglich. Ich denke, eine Punktion der regionalen Lymphknoten kann durchaus sinnvoll sein. Allerdings stellt sich die Frage, was dann die Konsequenz wäre. Wenn Sie es in Betracht ziehen, eine Strahlentherapie oder Chemotherapie machen zu lassen, dann ist es besser, auch die anderen Untersuchungen bereits in einer Tierklinik durchführen zu lassen. Die Tierklinik in Hofheim am Taunus bietet eine umfassende Tumordiagnostik und Behandlung an. https://www.tierklinik-hofheim.de/die-klinik/fachbereiche/onkologie/onkologische-diagnostik.html Hier können Sie sicherlich auch Rat bekommen oder Ihr Tierarzt kann sich dort beraten lassen, ob eine Vorstellung Ihrer Katze dort sinnvoll ist. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt