zurück zur Übersicht Leistenbruch beim Mops 20.05.2021 von Caroline R. Hallo, bei meiner7-jährigen Mopshündin wurde bei der jährlichen Kontrolle eine kleine Beule in der Leiste entdeckt. Diese entpuppte sich laut Aussage des TA‘s als kleiner Leistenbruch. Er drückte das Gewebe wieder zurück und meinte das müsse nicht operiert werden. Heute habe ich das Gefühl, dass die Beule wieder da ist allerdings recht klein. Nun mache ich mir aber trotzdem Sorgen, dass irgendwann vielleicht doch der Darm durchrutscht und geklemmt wird. Sollte ich mir eine zweite Meinung einholen, da mein TA ja nicht operieren will? Muss ein Leistenbruch in jeden Fall operiert werden oder ist es tatsächlich so das Hunde auch ohne Op damit ohne Einschränkung leben können? Für Ihre Einschätzung wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau R., es ist tatsächlich so, dass ein Leistenbruch solange keine Probleme macht, wie kein Darm durchrutscht und sich einklemmt. Wenn es sich momentan nur um Fettgewebe handelt, ist es gut. Wenn Ihr Hund plötzlich Bauchschmerzen bekommt oder keinen Kot mehr absetzen kann, dann könnte auch Darm eingeklemmt sein. Trotzdem operiert man diese Hunde bei dem Vorfall von etwas Fettgewebe nicht voreilig. Um etwas mehr Sicherheit zu gewinnen, können Sie sich eine Zweitmeinung einholen und die Größe des Leistenbruches ermitteln lassen. Dazu ist ggf. eine Ultraschalluntersuchung notwendig. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau R., es ist tatsächlich so, dass ein Leistenbruch solange keine Probleme macht, wie kein Darm durchrutscht und sich einklemmt. Wenn es sich momentan nur um Fettgewebe handelt, ist es gut. Wenn Ihr Hund plötzlich Bauchschmerzen bekommt oder keinen Kot mehr absetzen kann, dann könnte auch Darm eingeklemmt sein. Trotzdem operiert man diese Hunde bei dem Vorfall von etwas Fettgewebe nicht voreilig. Um etwas mehr Sicherheit zu gewinnen, können Sie sich eine Zweitmeinung einholen und die Größe des Leistenbruches ermitteln lassen. Dazu ist ggf. eine Ultraschalluntersuchung notwendig. Viele Grüße, B. Schmidt