Sehr geehrte Damen und Herren, letzten Freitag Nachmittag haben wir unsere Katze bewegungsunfähig im Garten gefunden. Sie hat kläglich miaut. Wir haben mehrere Tierärzte aus der Umgebung angerufen, aber es hat eine Stunde gedauert, bis wir einen im Notdienst erreichen konnten. Wir haben sie in der Zwischenzeit ins Haus geholt und dachten, sie hätte sich "nur" die Hinterpfoten gebrochen und würde sich deswegen still halten. Hin und wieder hat sie den Kopf gehoben und miaut. Ansonsten lag sie ganz ruhig da. Als sie dann endlich ein Arzt untersucht hat, waren die Hinterpfoten komplett taub, die Augenränder und das Zahnfleisch waren weiß und sie hatte nur noch 32,5 Grad Körpertemperatur und hat kaum mehr reagiert, aber vereinzelt noch miaut. Er hat gesagt, dass sie es mit dieser Temperatur nicht mehr schafft und am Sterben ist. Er vermutete eine innere Blutung (Milzriss o.ä.) und bot an, sie von ihrem Leiden zu erlösen. Wir haben unter Schock eingewilligt. Bis dahin sind wir noch naiv davon ausgegangen, dass sie "nur was an den Pfoten" hatte. Seit dem Einschläfern mache ich mir große Vorwürfe, dass wir nicht wenigstens versucht haben, mit ihr in eine Tierklinik zu fahren. Im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass die nächste ungefähr 60 km entfernt gewesen wäre. Nun meine Frage: hätte sie mit dieser Körpertemperatur und inneren Blutungen doch noch eine Überlebenschance gehabt und die einstündige Autofahrt überstehen können? Wie kann es zu inneren Blutungen kommen? Sie war gerade einmal 1,5 Jahre alt, Freigänger und hatte keine offensichtlichen gesundheitliche Probleme. Spuren eines Autounfalls waren nicht erkennbar. Bitte helfen Sie mir mit Ihrer Antwort, den plötzlichen Tod zu begreifen. Danke.