zurück zur Übersicht Gebärmutterentzündung aber was nun? 04.12.2023 von Achim A. Hallo, unsere 13 jährige Hündin hat letzte Woche plötzlich blutigen Ausfluss aus der Scheide bekommen. Im Prinzip wie bei der Läufigkeit nur etwas mehr. Da die letzte Läufigkeit knapp 4 Monate her ist und sie bisher immer so alle 7 Monate läufig war ging es zum Tierarzt. Dort war die Diagnose nach einem Röntgen eine offene Gebärmutterentzündung. Die Gebärmutter war auf dem Röntgenbild noch nicht wirklich vergrössert. ihr allgemeiner Zustand war eigentlich normal. Kein Fieber, Fressen wie immer und auch sonst nichts besonderes. Eine OP wurde ausgeschlossen da sie wegen einer schweren Herklappeninsuffizienz wohl mit einer Narkose schwer zu kämpfen hätte. Sie bekomt nun seit letzten Donnerstag das Antibiotikum Clavaseptin und dazu noch Pulsatilla D6. Seit Donnerstag hat sich nun aber eigentlich gar nichts verändert. Sowohl im positiven als auch im negativen. Sie ist weiter munter und frisst gut. Aber ihr blutiger Ausfluss ist auch komplett unverändert. Ich bin nun etwas unsicher ob das so normal ist? Bzw. was nun der nächste Schritt ist. Irgendwann müsste doch der blutige Ausfluss weniger werden oder nicht? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr A., eigentlich würde man die Hündin operieren und die Gebärmutter entfernen. Da dies aber aufgrund der Herzerkrankung nicht möglich ist, muss man es mit Antibiotika versuchen. Das Antibiotikum muss unbedingt über einen langen Zeitraum, ggf. mehrere Wochen, gegeben werden und die Gebärmutter muss regelmäßig per Ultraschall untersucht werden, damit keine akute Füllung der Gebärmutter übersehen werden kann. Es gibt leider keine Alternativen außer die Antibiotikabehandlung oder eine Operation. Sollte es doch zu einer Operation kommen, sollte dieser unbedingt in einer Klinik durchgeführt werden. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr A., eigentlich würde man die Hündin operieren und die Gebärmutter entfernen. Da dies aber aufgrund der Herzerkrankung nicht möglich ist, muss man es mit Antibiotika versuchen. Das Antibiotikum muss unbedingt über einen langen Zeitraum, ggf. mehrere Wochen, gegeben werden und die Gebärmutter muss regelmäßig per Ultraschall untersucht werden, damit keine akute Füllung der Gebärmutter übersehen werden kann. Es gibt leider keine Alternativen außer die Antibiotikabehandlung oder eine Operation. Sollte es doch zu einer Operation kommen, sollte dieser unbedingt in einer Klinik durchgeführt werden. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt