…echt wahr. Unser Kater ist geschätzt 11 o.12 Jahre alt (Tierheim), europäisch Kurzhaar, s/w, kastriert, Freigänger, 10 Jahre hier, tiefenentspannt. Keine erklärlichen Stressfaktoren. Außer dass mein Mann und ich fast immer zu Hause sind. Viel zu gucken für den Kater und traumhafte Ruhe beim Schlafen. Vor einigen Wochen fing er an, sich das Fell weg zu lecken bzw. raus zu beissen. Ganz ganz viel. Bauch, Beine, an den Gelenken. Seltsam: Fast gleichzeitig konnte er nicht mehr auf einen ganz gewohnten Stuhl einem Meter hoch springen. Es gab dieses Jahr viele Merkwürdigkeiten - ich recherchiere - doch nichts passt zusammen… Im Frühjahr hatte er seinen ersten(!) sichtbaren Fellwechsel, und der war wirklich heftig. Im Sommer sabbelte er einige Wochen noch mehr als sonst. Dann fing für eine Zeit an, ständig seine Hoden zu streiche(l)n. Laut unserer Tierärztin war es wohl tatsächlich Masturbieren. Dann versteckte sich während einiger Wochen immer wieder mal in den hinterletzten Ecken. Jetzt zum Anfang des Winters war laut unserem langjährigen TA wieder Zahnstein entfernen dran, allerdings überraschend bei einer neuen Ärztin. Und ihrer Meinung nach viel zu spät. Es mussten Zähne raus. Wir haben dem Tierarzt so vertraut. Wie viel Zahnschmerzen hat der Kater vielleicht vor uns verborgen? Entwurmung, Impfen und spot on Zecken und Flöhe sind normal gelaufen (und ausreichend nach unserem TA), aber vielleicht hätten wir mehr tun können. Also: Wenn der Kater Schmerzen hat, verbirgt er sie Oscar-reif. Für Arthrose kann er viel zu gut rennen. Trotz Übergewicht durch zusätzliche Fremdfütterung. Unsere neue Tierärztin tippt auf Stress. Aber der Kater ist so tiefenentspannt, wie man nur sein kann… DANKE - Vielen Dank.