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Therapie 13-jähriger Hund mit Umfangsvermehrung

von Antje W.

Guten Tag, bei meinem 13 jährigen mittelgroßen Hund habe ich im November eine große Beule (Größe Tischtennisball) auf den Rippen der linken Seite bemerkt. Ich dachte es wäre ein Lipom, weil mein Hund vor 2 Jahren ein Lipom dieser Größe hatte. Ich muss dazu sagen: ich bin selbst seit einem Jahr krank und mein Hund ist nun bei meiner Mutter. Wir haben eine Tierärztin nach Hause kommen lassen weil es mit der Mobilität schlecht ist. Die Tierärztin sagte dass dieser Tischtennisball zwar verschiebbar ist aber zu fest für ein Lipom. Es wurde versucht mit einer Spritze Zellen zu entnehmen, aber leider erfolglos. Ende Dezember war ich wieder dort und die Beule ist in der Zeit ein bisschen gewachsen. Der Lymphknoten am Hals linke Seite war vergrößert. Mein Hund hat einen guten Appetit, Verdauung funktioniert gut. Aber er läuft nicht mehr so gerne und schläft viel. Dazu Heiserkeit beim Bellen, Ursache unklar. Hustensaft und Tabletten zur Anregung des Immunsystems wurden gegeben. Da mein Hund schon mindestens 13 Jahre alt ist empfiehlt die Tierärztin eine Therapie mit monatlicher Spritze gegen Schmerzen und Entzündungen. Grund: Eine Biopsie wäre wegen Narkose schwierig, falls es ein bösartiger Tumor ist kann man nicht sagen wie weit er schon im Körper verteilt ist. Da ich durch meine Erkrankung nicht einfach eine Zweitmeinung einholen kann möchte ich vorsichtshalber hier fragen: ist due vorgeschlagene Therapie der beste Weg in unserem Fall oder gäbe es noch vernünftige Alternativen? Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank!!!

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau W.,
für einen großwüchsigen Hund in diesem Alter kann dieser Weg wirklich ein guter Vorschlag sein. Alternativ müsste man die Umfangsvermehrung beproben, was eigentlich kein Problem sein dürfte, wenn sie äußerlich zugänglich ist. Dazu wäre eine umfassende Blutuntersuchung und Untersuchung der inneren Organe mittels Ultraschall sinnvoll, um im Falle eines Tumorgeschehens abschätzen zu können, wie weit dieses fortgeschritten ist. Dies macht aber nur dann Sinn, wenn Sie auch eine Therapie in Erwägung ziehen. Dies könnte eine operative Entfernung der Umfangsvermehrung sein oder ggf. auch eine Chemo- oder Strahlentherapie. In meinen Augen ist es aber bei einem Hund in diesem Alter das wichtigste, dass er seinen Lebensabend munter und schmerzfrei verbringen kann und dass man dann zusammen mit der Tierärztin den richtigen Zeitpunkt zum Loslassen findet, wenn es nicht mehr geht.
Liebe Grüße und alles Gute, B. Schmidt
 
 

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