Ich bin mir dessen bewusst, dass man Zweifel an der Entscheidung hatte, seinen 16-jährigen Kater einschläfern zu lassen. Jedoch werde ich das Gefühl nicht los, falsch beraten worden zu sein. Unser 16-jähriger Kater fing vor 3 Monaten an viel zu trinken und stellte die Nahrungsaufnahme sukzessive ein. Auffällig: Lautes Schreien nachts und Gleichgewichtsprobleme. Ein Ultraschall, Urinprobe und Blutbild ließen meinen TA auf eine Nierenschwäche hindeuten (hohe Konzentration des Urins und hohe Krea Werte). Ultraschall zeigte auch Tumore in der Leber. Unser Kater sollte eine Nierendiät (Royal Canin Renal) machen in Kombination mit der Salbe ins Ohr als Appetitmacher. Anfangs fraß der Kater wieder mehr, ließ dann aber innerhalb mehrerer Tage wieder nach. Unser Kater atmete seit gestern seltsam und „tiefer“, sodass sich der ganze Körper bewegte - also ab zum Tierarzt. Heute, nach Röntgen war klar, dass die Lunge voll mit Flüssigkeit war. Die Ärztin stellte 2 Optionen: 1. Einschläfern, 2. Lungen-Punktierung und absaugen. Auf die Punktierung würden weitere Untersuchungen folgen, zB ob das Herz richtig funktionierte oder ob es der Leberkrebs war, der sich ausbreitete. Nun zur Frage: Ist die Diagnostik nicht von Anfang an falsch angegangen worden? Die Nierenwerte sind schließlich auch schlecht, wenn das Herz nicht richtig funktioniert oder? Hätten Sie mir geraten zu punktieren und weiter zu kämpfen? Vielleicht hätte man die Herzprobleme in den Griff bekommen können, wenn es keine bösartigen Tumore waren. Meine TA meinte, sie hätte es ihrer Katze aufgrund der Befundlage nicht angetan und sich daher fürs Einschläfern ausgesprochen - und folgten ihrem Rat.