zurück zur Übersicht Ovarest Remnant Syndrom 07.04.2024 von Tanj B. Guten Tag, bei meiner Katze ( ca. 2 Jahre, aus zweiter Hand, war schon kastriert) wurde durch Bestimmung des Anti Müller Hormons das Ovarest Remnant Syndrom festgestellt. Vor ein paar Wochen wurde sie operiert. Die Tierärztin hat kein Gewebe gefunden, aber am Operationsgebiet "noch etwas mehr weggeschnitten" ) Die Katze wurde NICHT während einer Rolligkeit operiert. Nun ist sie seit der OP ca. alle drei bis vier Wochen wieder rollig. Die Tierärztin möchte sie nochmal operieren. Aberm was kann sie finden/ tun, was sie nicht auch schon bei der ersten OP hätte tun können? Gibt es Alternativen? Auch so ist meine Katze recht anstrengend, da sie eine Nacktkatze ist. Den Plan, eine Zweite dazu zu holen, habe ich erstmal wg. der Dauerrolligkeit verworfen. Obwohl ich weiß, dass Nacktkatzen eine zweite Katze brauchen. Ich habe aber Angst, dass ich dann zwei " Schreihälse" im Haus habe.... Ich bin verzweifelt! Seitdem die Katze im Haus ist (sie geht auch manchmal raus, weil ich es nicht verhindern kann), ist hier nur noch Stress. Auch nachts hält mich die Katze " auf Trab". Über eine Antwort würde ich mich freuen, Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., wenn eine Katze weiter rollig wird, ist in der Regel schon das Vorgehen, noch einmal im Bauchraum nachzuschauen, ob noch ein weiterer Eierstock, verbliebenes oder versprengtes Ovargewebe auffindbar ist. Wenn dies jetzt die dritte OP ist, würde ich persönlich einen Chirurgen bevorzugen, der viel Erfahrung hat und auch eine richtige Laparatomie machen lassen, wo mit guter Übersicht geschaut werden kann. Eine hormonelle Therapie in dieser Situation finde ich eher kritisch. Sonst eventuell nochmal bei einem Tierarzt mit Arbeitsschwerpunkt Gynäkologie nachfragen (evtl. gynäkologische Abteilung Vet-Uni). Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., wenn eine Katze weiter rollig wird, ist in der Regel schon das Vorgehen, noch einmal im Bauchraum nachzuschauen, ob noch ein weiterer Eierstock, verbliebenes oder versprengtes Ovargewebe auffindbar ist. Wenn dies jetzt die dritte OP ist, würde ich persönlich einen Chirurgen bevorzugen, der viel Erfahrung hat und auch eine richtige Laparatomie machen lassen, wo mit guter Übersicht geschaut werden kann. Eine hormonelle Therapie in dieser Situation finde ich eher kritisch. Sonst eventuell nochmal bei einem Tierarzt mit Arbeitsschwerpunkt Gynäkologie nachfragen (evtl. gynäkologische Abteilung Vet-Uni). Alles Gute und beste Grüße Anette Fach