Guten Tag, wir haben im Juni 2023 ein 5-jaehriges Labbi-Maedel als 3. Halter übernommen. Eine komplette Blutuntersuchung nach 6 Wochen ergab erhöhte Leberwerte AST/ALT und leicht erhöhte Cholesterinwerte. Alle 9-10 Wochen wurde ein neues BB angefertigt. Nach dem 2. BB mit erhöhten Leberparametern waren wir zur Ultraschalluntersuchung in der Tierklinik. Ergebnis ALLES obB. Alimentaere Leberparametererhoehung.Beim 4. BB waren die Leberwerte stark gesunken, allerdings war der Wert des Albumin im Serums bei 1,8 (2,8-4,3 ). Eine Messung des UPC am 28.3.ergab ein Protein/Kreatinin Quotient v. 3,9, der dann am 10.04. bei 6,1 war! Gesamteiweiss wurde mit 5534 mg/L und Kreatinin mit 90,1 mg/dl angegeben. Fortekor 20mg 1x täglich wurde verordnet. Der Blutdruck war ebenfalls erhöht (Aufregung?) und lag bei 200mm/Hg. In allen 4 Blutbildern (Komplett-Check/Idexx) war kein Nierenwert außerhalb des Referenzbeteiches. Kupferspeicherkrankheit wurde über einen Gentest für Labradore ausgeschlossen. Sämtliche Mittelmeerkrankheiten wurden im April 2024 negativ getestet. Die Tierklinik (Hofheim) diagnostiziert eine Protein-Losing-Nephropathie. Die Hündin zeigt im Verhalten keine Auffälligkeiten, weder Polyurie noch Polydypsie. Seit sie Fortekor erhält, ist sie etwas müder. Appetit immer noch gut. Derzeitiges Futter: selbszubereitet mit weniger Eiweiss (Bildqualität), kein Trockenfutter, kein übermäßiger Durst, trinkt kein Wasser nur zusammen mit Futter sowie max. 2x täglich etwa 300 ml Hafermilch (No-Milk-Produkt), sonst würde sie gar nichts trinken. Man erwähnte nebenbei, dass ihre Lebenszeit stark verkürzt sei. Mit was müssen wir unter Umständen rechnen bzw. gibt es noch eine andere Erkrankung, die diese Symptome in so kurzer Zeit auspraegt. Ich danke Ihnen im Voraus für die Beurteilung und Ihre Mühe. Mit freundlichen Grüßen