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Ein neuer Hund kommt ins Haus

von Vanessa L.

Guten Tag :) Wie oben bereits geschrieben ist unser Plan das eine neue Hündin (11 Monate /Vermehrerhündin aus dem Tierschutz) zu uns und unseren Vielen ziehen darf. Wir hatten eine Hündin (damals 8 Jahre)und 4 Hauskatzen als unser Rüde (mittlerweile 6,5Jahre)mit 15 Wochen zu uns zog. Von den Katzen gingen (Alter und Krankheiten)und kamen in den letzten Jahren die ein oder andre,was nie ein Problem war. Nun mussten wir im März diesen Jahres unsere Hündin gehen lassen - sie war der Fels in unserem Zuhause...unser Rüde leidet immernoch unter dem Verlust (Tierarzt sowie Heilpraktikerin haben wir mit im Boot). Aus dem Grund haben wir uns entschieden wieder eine Hündin dazu zu holen. Unser Rüde ist allerdings nicht der sozialste was andre Hunde angeht (Leinenpöbler) Ich habe von Zyleken gelesen und bin am überlegen ob das für Hund wie auch Katzen eine Option wäre um die Eingewöhnung der Hündin zu erleichtern - was meinen Sie? MfG 

Tierärztin Janina Rohde

Antwort von Tierärztin Janina Rohde

Hallo Frau L.

Ihr Gedanke, die Eingewöhnung einer neuen Hündin von Anfang an gut zu begleiten, ist sehr wertvoll und wird Ihnen langfristig helfen, ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen. Gerade bei einem Rüden, der draußen zu Leinenpöbelei neigt, lohnt es sich, professionell unterstützt zu arbeiten. Solches Verhalten ist keineswegs „asozial“, sondern meist Ausdruck von Stress, fehlenden positiven Lernerfahrungen im Hundekontakt an der Leine oder einer ungünstigen Einzelerfahrung. Deshalb ist es sehr sinnvoll, bereits vor dem Einzug der neuen Hündin eine verhaltenstherapeutische Beratung oder ein Training mit einer darauf spezialisierten Trainerin zu beginnen – auch online ist das problemlos möglich, sodass Sie gleich von Beginn an die richtigen Strukturen schaffen können. Eine Übersicht über qualifizierte Verhaltensmediziner:innen und Trainer:innen finden Sie beispielsweise über die GTVMT.

Zylkene kann in manchen Situationen unterstützend wirken, da es einen mild anxiolytischen Effekt haben kann. Es ersetzt jedoch keine gezielte Verhaltenstherapie und ist eher als Ergänzung zu sehen. Viel entscheidender ist, dass die Einführung strukturiert, kleinschrittig und unter fachlicher Begleitung erfolgt, sodass Ihr Rüde positive Verknüpfungen zur neuen Hündin aufbauen kann. Damit haben Sie die besten Chancen, dass er sich stabilisiert, Vertrauen fasst und die neue Hündin stressfrei ins Rudel integriert wird.

Viele Grüße
Janina Rohde

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