zurück zur Übersicht Diskospondilitis? 05.09.2025 von Kirsten S. Unsere 8 jährige Mastin Espangol Mix Hündin hat seit Montag akute Schmerzen und will nicht laufen. Die Klinik äußert Verdauf Diskospondilitis, da sie eine Blasenentzündung und Pilze im Urin hat. Wir geben ihr seit gestern Abend Tramadol, Gabapentin und ein Antibiotikum. Alles soll sie 3mal täglich bekommen. Die Nacht war sie ruhig, aber vorhin ist sie panisch aufgesprungen und unter einen Busch im Garten gehumpelt. Kot hat sie seit vorgestern nicht abgesetzt und Urin seit gestern Abend nicht. Montag soll MRT gemacht werden. Wie lange kann es dauern bis die Schmerzmedikamente greifen? Kann man heute noch warten oder besser gleich nochmal in die Klinik? Unsere Hündin ist dazu leider noch ein Angsthund. Über eine Antwort freue ich mich! Viele Grüße Kirsten S. Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau S. bei dem Verdacht auf eine Diskospondylitis handelt es sich um eine ernste und oft schmerzhafte Erkrankung, die unbedingt eng überwacht werden sollte. Tramadol und Gabapentin wirken in der Regel innerhalb weniger Stunden, allerdings reicht die alleinige Gabe bei einer schweren Wirbelsäulenproblematik häufig nicht aus, um die Schmerzen zuverlässig zu kontrollieren. Wenn Ihre Hündin trotz der Medikamente panisch reagiert, nicht mehr Kot oder Urin absetzt und das Laufen verweigert, sollte sie zeitnah erneut in der Klinik vorgestellt werden. Das Ausbleiben des Urinabsatzes kann sowohl durch Schmerzen als auch durch eine neurologische Beeinträchtigung verursacht sein und muss unbedingt abgeklärt werden. Eine vorgezogene Kontrolle ist daher sinnvoller, als bis Montag zu warten. Zusätzlich kann die Klinik prüfen, ob eine optimierte Schmerztherapie oder eine frühere weiterführende Bildgebung notwendig ist. Viele Grüße Janina Rohde
Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau S. bei dem Verdacht auf eine Diskospondylitis handelt es sich um eine ernste und oft schmerzhafte Erkrankung, die unbedingt eng überwacht werden sollte. Tramadol und Gabapentin wirken in der Regel innerhalb weniger Stunden, allerdings reicht die alleinige Gabe bei einer schweren Wirbelsäulenproblematik häufig nicht aus, um die Schmerzen zuverlässig zu kontrollieren. Wenn Ihre Hündin trotz der Medikamente panisch reagiert, nicht mehr Kot oder Urin absetzt und das Laufen verweigert, sollte sie zeitnah erneut in der Klinik vorgestellt werden. Das Ausbleiben des Urinabsatzes kann sowohl durch Schmerzen als auch durch eine neurologische Beeinträchtigung verursacht sein und muss unbedingt abgeklärt werden. Eine vorgezogene Kontrolle ist daher sinnvoller, als bis Montag zu warten. Zusätzlich kann die Klinik prüfen, ob eine optimierte Schmerztherapie oder eine frühere weiterführende Bildgebung notwendig ist. Viele Grüße Janina Rohde