zurück zur Übersicht Gabe Medikament Galle 10.09.2025 von Hannah S. Ich hatte schon mal gefragt wegen Ursochol Gebe es nun 1x täglich abends Nun soll ich es 2 Monate geben - ist das ok so lange? Meine Katze hat Gallenstau aber es geht ihr schon besser sollte man es nach Besserung wirklich noch länger geben? wie lange gibt man das in der Regel der Katze? Danach ausschleichen? Vielen Dank Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau S. Bei Katzen mit Cholestase oder Gallenstau wird Ursodeoxycholsäure (Ursochol) in der Regel über mehrere Wochen bis Monate verabreicht, auch wenn sich klinisch eine Besserung zeigt. Die Substanz wirkt nicht nur symptomatisch, sondern unterstützt die Flussfähigkeit der Galle, wirkt zytoprotektiv auf Hepatozyten und kann entzündungshemmend sowie leicht immunmodulierend wirken. Daher ist eine längere Gabe medizinisch sinnvoll, um ein Wiederaufflammen der Problematik zu verhindern. Ein abruptes Absetzen ist nicht notwendig, ein Ausschleichen ist ebenfalls nicht erforderlich. Die Dauer richtet sich nach der Ursache und den Kontrollbefunden (klinisch, Labor, Ultraschall), sodass Sie die Therapie nach den empfohlenen zwei Monaten gemeinsam mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt neu bewerten sollten. Viele Grüße Janina Rohde
Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau S. Bei Katzen mit Cholestase oder Gallenstau wird Ursodeoxycholsäure (Ursochol) in der Regel über mehrere Wochen bis Monate verabreicht, auch wenn sich klinisch eine Besserung zeigt. Die Substanz wirkt nicht nur symptomatisch, sondern unterstützt die Flussfähigkeit der Galle, wirkt zytoprotektiv auf Hepatozyten und kann entzündungshemmend sowie leicht immunmodulierend wirken. Daher ist eine längere Gabe medizinisch sinnvoll, um ein Wiederaufflammen der Problematik zu verhindern. Ein abruptes Absetzen ist nicht notwendig, ein Ausschleichen ist ebenfalls nicht erforderlich. Die Dauer richtet sich nach der Ursache und den Kontrollbefunden (klinisch, Labor, Ultraschall), sodass Sie die Therapie nach den empfohlenen zwei Monaten gemeinsam mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt neu bewerten sollten. Viele Grüße Janina Rohde