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Schmerzmittel bei Zahnschmerzen

von Anna M.

Meinem 6 jährigen Kater Pancho geht es seit 1 paar Wochen nicht gut. Er hatte Zahnschmerzen und wurde am 2.9 operiert. 2 Zähne wurden extrahiert. Die Heilung lief problemlos allerdings fing es 2 Wochen nach der OP an noch schlechter zu werden. Er aß zunehmend schlechter und schien immer noch Zahnschmerzen zu haben und das schlimmer als vorher. Leider wurde bisher kein Dental Röntgen vorgenommen. Außerdem kam bei einer Blutabnahme und Ultraschall heraus, dass seine linke Niere schlecht durchblutet ist und sein Kreatininwert bei 221. Dafür habe ich jetzt einen Termin in 2 Wochen bekommen. Leider hat er so starke Schmerzen dass er kaum bis viel zu wenig isst. Ich habe Buprenorphin zur Schmerzbehandlung bekommen um die Zeit zu überbrücken. Leider scheint das nicht auszureichen und Metaxam möchte ich auf garkeinen Fall geben. Ich hoffe dass die Niere sich noch regeneriert und möchte sie nicht zusätzlich belasten. Ich habe überlegt Onsior zusätzlich zu verabreichen wegen der entzündungshemmenden Eigenschaft oder ein Antibiotikum. Halten Sie die Kombination für sinnvoll ? Lieben Gruß

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau M.,
man die Zähne einer Katze nicht ohne Dentalröntgen in Ordnung bringen!
Das entspricht heute überhaupt nicht mehr dem Standard und ist auch tierschutzrelevant.
Katzen haben oft (schmerzhafte) Veränderungen im Zahnwurzelbereich. Diese sind nicht im Maul sichtbar.
Daher müssen immer alle 6 Seiten (vorne, rechts und links im Ober- und Unterkiefer) geröngt werden.
Ich würde die Katze sofort bei einem Tierarzt vorstellen, der versiert in der Tierzahnheilkunde ist und die Katze noch einmal sedieren und die Zähne röntgen und in Ordnung bringen kann. Die Zahnschmerzen können nicht bleiben!
Wenn die Nierenwerte nicht gut sind, kann die Katze zum Beispiel einen Tag vor dem geplanten Eingriff stationär aufgenommen werden und an die Infusion zur "Nierenwäsche" gehängt werden.
Und auf jeden Fall braucht die Katze sofort und so lange das Problem behoben ist eine adäquate Schmerztherapie (z.B. mit Burpenorphin oder auch Onsior, wenn das reicht und mit den Blutwerten vereinbar).
Alles Gute und beste Grüße
Anette Fach

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