zurück zur Übersicht Mycoplasmen Katze 07.11.2025 von Hildegard R. Ich habe 4 Katzen. Alle 4 hatten schon zahn Ops (FORL) und dabei wurde ein Rachenabstrich prophylaktisch gemacht Daher weiß ich, dass alle vier Mycoplasmen latent positiv sind. Sie haben aber keinerlei Symptome bisher, daher sagte die Tierärztin, sie würde da nicht mit starken Antibiotika drauf hauen und das Immunsystem damit schwächen, da es nur Doxycyclin gibt und das sehr bitter ist und meine Katzen nicht im Futter nehmen. Nun habe ich beobachtet dass alle 4 ab und zu mal husten, so 1-2 x im Jahr nur kurz - keine weiteren Beschwerden Kann sowas von den Mycoplasmen sein oder andere Ursachen wie trockner Hals oder verschluckt an Speichel oder Fell usw Kann man da was tun ohne starke Antibiosen zu geben? Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau H. Ein gelegentlicher, kurzer Husten bei ansonsten gesunden Katzen ist nicht ungewöhnlich und muss nicht zwingend krankheitsbedingt sein. Häufig handelt es sich um harmlose Reizungen der Atemwege, etwa durch Staub, Haare, trockenere Luft in der Heizperiode oder ein Verschlucken kleiner Mengen Speichel oder Fell. Solche Einzelfälle haben in der Regel keinen Krankheitswert. Mykoplasmen gehören zu den sogenannten fakultativ pathogenen Keimen, das heißt: Sie können auch bei gesunden Katzen nachgewiesen werden, ohne Symptome zu verursachen. Ein positiver Nachweis bedeutet daher nicht automatisch eine aktive Infektion. Erst wenn Katzen klinische Symptome wie häufigen Husten, Nasenausfluss, Fieber oder Atemnot zeigen, sollte über eine gezielte Behandlung nachgedacht werden. Da Ihre Tiere keine weiteren Beschwerden haben, ist es medizinisch nachvollziehbar, zunächst auf eine Antibiotikatherapie zu verzichten. Eine unnötige Gabe von Doxycyclin kann tatsächlich das Darmmikrobiom und damit das Immunsystem belasten. Unterstützend können Sie das Immunsystem stärken, zum Beispiel durch eine ausgewogene Ernährung, Stressvermeidung und gute Luftqualität im Wohnraum. Auch regelmäßige Kontrolle der Zähne und des Rachens, gerade bei einer FORL Vorgeschichte, ist sinnvoll, um mögliche Entzündungsquellen frühzeitig zu erkennen. Solange der Husten nur selten auftritt und die Katzen sonst fit sind, besteht kein Anlass zur Sorge. Sollte der Husten jedoch häufiger, produktiv oder mit anderen Symptomen verbunden sein, wäre eine erneute tierärztliche Untersuchung mit Röntgen oder ggf. weiterführender Diagnostik empfehlenswert. Auch an eine Infektion mit Lungenwürmern sollte dann gedacht werden. Viele Grüße Janina Rohde
Antwort von Tierärztin Janina Rohde Hallo Frau H. Ein gelegentlicher, kurzer Husten bei ansonsten gesunden Katzen ist nicht ungewöhnlich und muss nicht zwingend krankheitsbedingt sein. Häufig handelt es sich um harmlose Reizungen der Atemwege, etwa durch Staub, Haare, trockenere Luft in der Heizperiode oder ein Verschlucken kleiner Mengen Speichel oder Fell. Solche Einzelfälle haben in der Regel keinen Krankheitswert. Mykoplasmen gehören zu den sogenannten fakultativ pathogenen Keimen, das heißt: Sie können auch bei gesunden Katzen nachgewiesen werden, ohne Symptome zu verursachen. Ein positiver Nachweis bedeutet daher nicht automatisch eine aktive Infektion. Erst wenn Katzen klinische Symptome wie häufigen Husten, Nasenausfluss, Fieber oder Atemnot zeigen, sollte über eine gezielte Behandlung nachgedacht werden. Da Ihre Tiere keine weiteren Beschwerden haben, ist es medizinisch nachvollziehbar, zunächst auf eine Antibiotikatherapie zu verzichten. Eine unnötige Gabe von Doxycyclin kann tatsächlich das Darmmikrobiom und damit das Immunsystem belasten. Unterstützend können Sie das Immunsystem stärken, zum Beispiel durch eine ausgewogene Ernährung, Stressvermeidung und gute Luftqualität im Wohnraum. Auch regelmäßige Kontrolle der Zähne und des Rachens, gerade bei einer FORL Vorgeschichte, ist sinnvoll, um mögliche Entzündungsquellen frühzeitig zu erkennen. Solange der Husten nur selten auftritt und die Katzen sonst fit sind, besteht kein Anlass zur Sorge. Sollte der Husten jedoch häufiger, produktiv oder mit anderen Symptomen verbunden sein, wäre eine erneute tierärztliche Untersuchung mit Röntgen oder ggf. weiterführender Diagnostik empfehlenswert. Auch an eine Infektion mit Lungenwürmern sollte dann gedacht werden. Viele Grüße Janina Rohde
Ein gelegentlicher, kurzer Husten bei ansonsten gesunden Katzen ist nicht ungewöhnlich und muss nicht zwingend krankheitsbedingt sein. Häufig handelt es sich um harmlose Reizungen der Atemwege, etwa durch Staub, Haare, trockenere Luft in der Heizperiode oder ein Verschlucken kleiner Mengen Speichel oder Fell. Solche Einzelfälle haben in der Regel keinen Krankheitswert. Mykoplasmen gehören zu den sogenannten fakultativ pathogenen Keimen, das heißt: Sie können auch bei gesunden Katzen nachgewiesen werden, ohne Symptome zu verursachen. Ein positiver Nachweis bedeutet daher nicht automatisch eine aktive Infektion. Erst wenn Katzen klinische Symptome wie häufigen Husten, Nasenausfluss, Fieber oder Atemnot zeigen, sollte über eine gezielte Behandlung nachgedacht werden. Da Ihre Tiere keine weiteren Beschwerden haben, ist es medizinisch nachvollziehbar, zunächst auf eine Antibiotikatherapie zu verzichten. Eine unnötige Gabe von Doxycyclin kann tatsächlich das Darmmikrobiom und damit das Immunsystem belasten. Unterstützend können Sie das Immunsystem stärken, zum Beispiel durch eine ausgewogene Ernährung, Stressvermeidung und gute Luftqualität im Wohnraum. Auch regelmäßige Kontrolle der Zähne und des Rachens, gerade bei einer FORL Vorgeschichte, ist sinnvoll, um mögliche Entzündungsquellen frühzeitig zu erkennen. Solange der Husten nur selten auftritt und die Katzen sonst fit sind, besteht kein Anlass zur Sorge. Sollte der Husten jedoch häufiger, produktiv oder mit anderen Symptomen verbunden sein, wäre eine erneute tierärztliche Untersuchung mit Röntgen oder ggf. weiterführender Diagnostik empfehlenswert. Auch an eine Infektion mit Lungenwürmern sollte dann gedacht werden. Viele Grüße Janina Rohde