zurück zur Übersicht Zinküberdosierung? 09.04.2010 von Monika B. Sehr geehrte Damen und Herren, mein Kater Arthur steckt überall seine Nase rein. Er ist generell neugierig, aber es könnte ja auch was zum Futtern oder Trinken drin sein. Er sitzt gerne auf dem Balkon, und wenn jetzt die Gärtnersaison wieder los geht, brauche ich auch meine Gießkanne wieder. Es ist eine verzinkte Metallkanne, mit "katzenkopffreundlicher" Öffnung. Ich habe das Wasser (nur klares Leitungswasser, natürlich ohne Zusätze) daraus extra beim Lebensmittelüberwachungsamt testen lassen. Wenn es über Nacht steht, sei darin der Zinkgehalt erhöht, wurde mir mitgeteilt. Aber nicht stark oder katzenschädlich. Ich sorge mich trotzdem. Kann eine bestimmte Zinkmenge für Katzen zu viel sein? Sicher wissen Sie eine Rat. Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank Monika B. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau B., normaler Weise löst sich Zink nicht oder nur in minimalem Umfang in Leitungswasser. Erst wenn dem Wasser Säuren zugesetzt werden, kommt es zu einer erhöhten Lösung des Zinks im Wasser. Ich halte es daher für sehr unwahrscheinlich, daß sich Ihr Kater an dem Wasser aus der Gieskanne vergiftet. Vergiftungen mit Zink kommen bei Hund und Katze eigentlich fast ausschließlich durch orale Aufnahme von metallischem Zink (Münzen, Knöpfe,...) vor, da im Magen durch die Magensäure das Zink herausgelöst wird. Wenn Sie 100%ig sicher gehen wollen, können Sie bei Ihrem Tierarzt die Zinkkonzentration im Blut messen lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre Ihre Gieskanne gegen eine Solche aus Kunststoff auszutauschen. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau B., normaler Weise löst sich Zink nicht oder nur in minimalem Umfang in Leitungswasser. Erst wenn dem Wasser Säuren zugesetzt werden, kommt es zu einer erhöhten Lösung des Zinks im Wasser. Ich halte es daher für sehr unwahrscheinlich, daß sich Ihr Kater an dem Wasser aus der Gieskanne vergiftet. Vergiftungen mit Zink kommen bei Hund und Katze eigentlich fast ausschließlich durch orale Aufnahme von metallischem Zink (Münzen, Knöpfe,...) vor, da im Magen durch die Magensäure das Zink herausgelöst wird. Wenn Sie 100%ig sicher gehen wollen, können Sie bei Ihrem Tierarzt die Zinkkonzentration im Blut messen lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre Ihre Gieskanne gegen eine Solche aus Kunststoff auszutauschen. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
