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Krebs bei fast 13jähriger Hündin

von Heike H.

Sehr geehrtes Tierarztteam, meine fast 13jährige kleine Mischlingshündin ist bereits 5 Mal an Krebs erkrankt und auch operiert worden. Leider ist jedoch der Krebs immer wieder ausgebrochen. Das letzte Mal vor ca. 1 Jahr ist sogar schon der ganze Körper befallen gewesen. Ich habe jetzt leider wieder feststellen müssen, dass die kleine Knoten im Bauch und auch an dem rechten Hinterlauf hat. Meine Tierärztin rät zur OP; ich jedoch bin mir nicht sicher, ob es wirklich ratsam wäre, diese Strapazen nochmal auf sich zu nehmen. Joel ist sonst noch gut fit; liegt zwar auch viel in ihrem Körbchen, aber ich denke, bei einem Hund in ihrem Alter ist das normal. Ich würde mal ganz gerne Ihre Meinung dazu wissen, da ich langsam nicht mehr weiß was richtig und was falsch ist. Vielen Dank und viele Grüße Heike H.

Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek

Sehr geehrte Frau H., Ist die Krebsart bei Ihrem Hund mal bestimmt worden? Wenn man eine solche Umfangsvermehrung der Haut entfernt, kann man sie pathohistologisch untersuchen lassen. Die exakte Diagnose gibt einem dann die Gewissheit, mit was man zu rechnen hat und ob diese Problematik überhaupt wieder auftritt. Wenn das nicht gemacht wurde, könnte man einen sogenannte Feinnadelbiospie der Umfangsvermehrungen machen und diese dann untersuchen lassen. Ist einfach und nicht schmerzhaft und kann ambulant gemacht werden. Je nach Befund kann man dann entscheiden, ob eine Operation sinnvoll und erforderlich ist, oder nicht. Prinzipiell sollte man natürlich Umfangsvermehrungen der Haut entfernen. Wenn es sich allerdings um Lipome (gutartige Fettgeschwulste oder Atherome (verstopfte Talkdrüsen handelt) ist eine Operation meist nicht zwingend erforderlich. Wenn es sich hier immer um das gleiche wiederkehrende Problem handelt, könnte man auch nach einer Operation eine medikamentelle Therapie (Chemotherapie) in Betracht ziehen. Allerdings ist die Auswahl der dafür sinnvollen Medikamente auch wieder abhängig von der Art der Umfangsvermehrungen. Bei dem Begriff Chemotherapie erschrickt man dann doch, allerdings gibt es je nach Problem relative einfache Maßnahmen (es fallen nicht gleich alle Haare aus!!!), die man in Betracht ziehen könnte. Lassen Sie sich diesbezüglich und vor allem in Abhängigkeit von den pathohistologischen Befunden von Ihrer Tierärztin beraten. Mit freundlichen Grüßen, M.Lewitschek

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