zurück zur Übersicht Darmkrebs 11.04.2010 von susanne b. Bei unser Dobermannhündin wurde Darmkrebs festgestellt-wir wollen ihr ihre letzen Tage so schön wie möglich und ohne Schmerzen ermöglichen-gibt es Tipps zur Ernährung, Schmerztherapie? Sie macht einen mobilen Eindruck, kann sich aber häufig nicht gut hinsetzen und es kommt seit Oktober Blut mit dem Stuhlgang, seit kurzem auch ohne Stuhlgang. Mendy wird 9 Jahre alt-Wir haben Angst, Ihre schmerzen nicht richtig zu erkennen-sie walkt jeden Tag mit mir-da ist sie absolut fit und möchte das täglich machen. Susanne B. Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau B., Prinzipiell sollten Krebs Patienten genauso wie bei den Menschen auch hochwertigen Nahrungsmitteln gefüttert werden, da sie einen erhöhten Energiebedarf haben (der „Tumor“ isst mit!!!). Welches Sie verwenden ist relativ egal, Hauptsache, es schmeckt ihrem Hund und hat viele Kalorien. Was die Schmerzen angeht, ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie das übersehen würden. Hunde und Katzen zeigen zwar ihre Schmerzen nicht so wie wir, also in der Regel durch Lautäußerungen, was zwar möglich ist, aber doch eher selten vorkommen, vor allem wenn der Schmerz chronisch ist. Sie verändern vielmehr ihr Verhalten, nehmen an den normalen Tagesabläufen und den Ritualen nicht mehr in gewohnter Weise teil. Da Ihr Hund auch nach wie vor regelmäßig mit Ihnen zum Walken geht, scheint sie keine Schmerzen zu haben. Wenn Sie die nicht mehr will oder sich zurückzieht, sollte man mit einem Schmerzmittel beginnen. Es gibt viele Möglichkeiten diesbezüglich. Man muss ausprobieren, was am besten wirkt. Nur am Rande, auch wenn ein solches Problem nicht wirklich heilbar ist, aber Ihrem Hund scheint es noch erstaunlich gut zu gehen. Haben Sie sich mal Gedanken über eine Operation gemacht? Je nach Lokalisation und Ausdehnung des Problems kann man mit einer Operation manchmal doch viel erreichen… Mit freundlichen Grüßen, M.Lewitschek
Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek Sehr geehrte Frau B., Prinzipiell sollten Krebs Patienten genauso wie bei den Menschen auch hochwertigen Nahrungsmitteln gefüttert werden, da sie einen erhöhten Energiebedarf haben (der „Tumor“ isst mit!!!). Welches Sie verwenden ist relativ egal, Hauptsache, es schmeckt ihrem Hund und hat viele Kalorien. Was die Schmerzen angeht, ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie das übersehen würden. Hunde und Katzen zeigen zwar ihre Schmerzen nicht so wie wir, also in der Regel durch Lautäußerungen, was zwar möglich ist, aber doch eher selten vorkommen, vor allem wenn der Schmerz chronisch ist. Sie verändern vielmehr ihr Verhalten, nehmen an den normalen Tagesabläufen und den Ritualen nicht mehr in gewohnter Weise teil. Da Ihr Hund auch nach wie vor regelmäßig mit Ihnen zum Walken geht, scheint sie keine Schmerzen zu haben. Wenn Sie die nicht mehr will oder sich zurückzieht, sollte man mit einem Schmerzmittel beginnen. Es gibt viele Möglichkeiten diesbezüglich. Man muss ausprobieren, was am besten wirkt. Nur am Rande, auch wenn ein solches Problem nicht wirklich heilbar ist, aber Ihrem Hund scheint es noch erstaunlich gut zu gehen. Haben Sie sich mal Gedanken über eine Operation gemacht? Je nach Lokalisation und Ausdehnung des Problems kann man mit einer Operation manchmal doch viel erreichen… Mit freundlichen Grüßen, M.Lewitschek
