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Alternative zu Frontline UND Epilepsie

von Christina S.

Guten Tag liebes Tasso - Team, ich habe zwei ganz akute Fragen an Sie. Unser Kater (ca 5 Jahre alt) ist (bei gutem Wetter : ) ein Freigänger. Zu Beginn des Frühlings bekommt er seine erste Frontline-Dosis auf die Haut geträufelt. Dies habe ich vor knapp 3 Wochen gemacht. Seitdem rupft und zupft er sich Büschelweise Fell raus. Kann es sein, dass er dagegen allergisch ist? Ruft das evtl. einen Juckreitz hervor? Gibt es Alternativen zu Frontline? Ein Halsband kommt leider nicht in Frage. Unser zweites Problem mit dem Kater ist, dass er seit knapp 1,5 Jahren epileptische Anfälle hat. Diese sind kurz und scheinbar sehr selten. Wir selbst haben bisher 4 Anfälle (immer nachts) miterlebt. Leider sind wir tagsüber im Büro und er im Haus oder unterwegs. Ich weiß nicht, wieviele Anfälle er derzeit hat. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, ausser ihn "einzustellen", damit wir ihm das Leben erleichtern können? Nach den Anfällen bekommt er viel Wasser, aber mehr können wir scheinbar nicht tun. Achja, diese Rescue-Bachblüten-Tropfen, bekommt er hin- und wieder ins Wasser, bringt das wirklich was? Schadet das dem anderen Kater, der das Wasser auch trinkt???? Fragen über Fragen... : ( Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen und verbleibe mit herzlichen Grüßen aus Hamburg Christina S.

Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank

Sehr geehrte Frau S., leider ist Frontline momentan das einzige für die Katze erhältliche Medikament zur Prophylaxe eines Floh- und Zeckenbefalls. Zwar gibt es im Zoofachhandel auch Mittel auf der Basis ätherischer Öle, die aber bei der Katze (zumindest bei oraler Aufnahme beim Putzen) toxisch sein können. Ich kann Ihnen daher nicht guten Gewissens empfehlen ein derartiges Präparat auszuprobieren. Keinesfalls sollten Sie Antizeckenmittel für Hunde (Exspot, Advantix,...) bei Ihrer Katze anwenden, da diese Mittel bei Katzen ebenfalls toxisch wirken. Was die Reaktion Ihrer Katze angeht, so könnte es sich hier tatsächlich um eine allergische Reaktion handeln. Dies ließe sich jedoch eigentlich nur verifizieren, wenn Sie nach Abklingen der Symptome nochmals Frontline auftragen und es dann wieder zu den von Ihnen geschilderten Symptomen kommt. Eventuell könnte es sich aber auch um eine von der Frontline-Verabreichung unabhängige Hauterkrankung handeln. Gegebenenfalls sollten Sie hier doch sicherheitshalber Ihren Tierarzt kontaktieren. Bezüglich Ihrer Frage zur Epilepsie, so gibt es leider momentan außer einer Einstellung Ihrer Katze mit Phenobarbital oder Kaliumbromid nur die Möglichkeit Stress (soweit möglich) von Ihrer Katze fern zu halten, der dieser Anfälle auslösen kann. Wichtig wäre aber andere in Frage kommende Erkrankungen (Leberfunktionsstörungen, Elektrolytverschiebungen, Unterzuckerungen, Veränderungen im Gehirn) auszuschließen. Gegen die Verabreichung von Rescue-Tropfen ist absolut nichts einzuwenden, da auch wenn der wissenschaftliche Beweis der Wirkung bisher nicht erbracht wurde Diese sicher (auch Ihrer 2. Katze) nicht schaden. Mit freundlichen Grüßen C.Bank

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