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Alle 4 Wochen etwas frisches Blut nach dem Stuhlgang

von Gertraude B.

Hallo, ich habe eine 2 1/2 jährige Toy - Pudelhündin ( 2,6 Kg )Sie frißt von Anfang an nichts alleine. Da sie von der Züchterin gefüttert wurde. Ich hatte es auch schon versucht, sie hungern zu lassen. Aber dann bricht sie Galle. Meine Tierärztin meinte, dann sollte ich sie füttern. Nur, da sie das Dosenfutter auch ausspuckt hat, koche ich nun seit einer Woche je ein Drittel Fleisch, Gemüse und Reis. Morgens bekommt sie eine Carfortantbl.(Vitaminkonzentrat) Sie ist sehr anfällig. Im November 09 hatte sie eine Magen- und Darmeinfektion. Sie hatte gebrochen und Durchfall. Nachher lief das Blut aus dem After. Wir sind dann gleich zur Tierklinik gefahren und sie bekam 3 Spritzen und Entrotab 15mg 6 Tage und Canikur 1 mal 1 /2 Tbl.3 Tage. Der Arzt sagte, dass die Magenschleimhaut angegriffen wäre . So nun hat sie ca alle 4 Wochen am Stuhlgang etwas frisches Blut, sowie 2 - 3 Tropfen danach. Wenn das draußen ist, ist sie wieder munter. Nun haben wir den Stuhglgang untersuchen lassen und es wurden keine Gardien, Schimmelpilze und Bakterien festgestellt. Was kann das denn sonst noch sein? Hätten Sie einen Rat für mich? Sie ist nicht kastriert. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir antworten. Gertraude B.

Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank

Sehr geehrte Frau B., frisches Blut am Kot spricht für ein Problem im Bereich des Enddarmes oder des Afters. Einige Mögliche Ursachen haben Sie bereits abklären lassen. Gegebenenfalls sollte man noch eine Untersuchung auf andere Parasiten (z.B. Hakenwürmer) durchführen lassen. Hierzu wäre es ratsam von 3 aufeinander folgenden Tagen Kot zu sammeln und diesen nochmals beim Tierarzt untersuchen zu lassen. Sollte sich auch hier keine Ursache ermitteln lassen, könnte man Blutuntersuchungen (Blutbild, Organwerte) sowie Röntgen- & Ultraschalluntersuchungen durchführen. Des Weiteren kann auch eine Enddarmspiegelung (Koloskopie) mit entsprechender Biopsieentnahme sinnvoll sein. Bezüglich Ihrer Fütterung würde ich versuchen mittelfristig wieder auf Hundefutter umzustellen, da bei langfristiger Ernährung ausschließlich mit selbst gekochtem Futter die Gefahr einer Mangelversorgung mit Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen besteht. Mit freundlichen Grüßen C.Bank

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