zurück zur Übersicht

Inkontinenz

von Silvana O.

Guten Tag! Ich bin Besitzerin einer 6 jährigen kastrierten Boxerhündin. Seit einiger Zeit tropft sie vermehrt in die Wohnung nach den Gassi-Gängen.Sonst kann sie den Urin halten. Und sie hat keine Auffälligkeiten, dass man von einer Blasenentzündung ausgehen könnte.Und es wird immer doller. Ich hab gehört, dass das öfter passiert nach Kastrationen, aber wir haben ein kleines Baby und mein Mann will jetzt den Hund weggeben, weil er das unhygienisch findet... obwohl alles gleich weggewischt wird... Sie hat zudem keine Rute und somit hält auch kein Höschen.... Wie kann ích meinem Hund helfen?Wir sind schon der mind. 3. Besitzer und ich möchte sie nicht auch noch weggeben... Vielen Dank für Ihre Mühen im Voraus... Beste Grüße Silvana O.

Antwort von Tierarzt Marcus Lewitschek

Sehr geehrte Frau O. Eine Inkontinenz bei der Hündin nach der Kastration ist bei einem Gewicht von 20 kg aufwärts nicht selten und wird als eine der unangenehmen Nebenwirkungen eines solchen Eingriffes immer wieder aufgeführt. Häufig tritt dieses Problem erst Jahre nach der Operation auf und ist nicht abhängig von der Operationstechnik. Der Blasenschlussmechanismus ist sehr komplex und mit Sicherheit spielen auch hormonelle Faktoren wie auch die Anatomie eine große Rolle beim Blasenschluss. Glücklicherweise gibt es mittlerweile mehrere sehr gut verträgliche und wirksame Medikamente (Caniphedrin, Incurin usw.), mit denen man den Blasenschluss verbessern kann und meist so wieder zu einem Hund kommt, der kein Harnträufeln zeigt. Alle diese Medikamente haben einen unterschiedlichen Ansatzpunkt im Mechanismus des Blasenschlusses. Welches das Beste ist, probiert man in der Regel aus. Theoretisch könnte man auch mit den entsprechenden Untersuchungen das Problem genau eingrenzen. Da dies aber extrem aufwendig ist, werden solche Untersuchungen meist nur durchgeführt, wenn man keinen zufriedenstellenden Erfolg hat. Leider sind die Medikamente nicht frei verkäuflich und auch in der Apotheke bekommen Sie solche Präparate nur mit Rezept. Setzen Sie sich diesbezüglich mit Ihrem behandelnden Tierarzt/Ärztin in Verbindung. Dort wird man Ihnen weiter helfen können. Mit freundlichen Grüßen, M.Lewitschek

767.695 „Gefällt mir“-Angaben

Danke für die vielen Likes!

TASSO-Videos

Alles zu den Aufgaben von TASSO in Bildern

Newsletter

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden!

Cookies

Liebe Tierfreunde,
um unsere Webseite optimal auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen, verwenden wir Cookies. Einige Cookies sind technisch notwendig (essentiell), damit unsere Webseite funktioniert. Zudem verwenden wir Cookies zu Marketing- und Statistik-Zwecken, um Ihnen ein noch besseres Webseiten-Erlebnis zu bieten. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten und diese jederzeit unter „Cookie-Einstellungen“ einsehen und ändern. Erklärung zur Nutzung von Cookies auf unserer Webseite Datenschutzerklärung