zurück zur Übersicht grauer Star 01.05.2010 von Susanne A. Mit einem Jahr hat man bei unserer Golden Retriever Hündin den grauen Star durch drei unterschiedliche Tierärzte diagnostiziert. Ursprünglich wollte die Erstbesitzerin mit Flikka züchten, daher holte sie sich drei untersch. Gutachten ein und bekam aber immer denselben Befund. Mit zwei Jahren übernahmen wir dann Flikka. Inzwischen ist sie (seit 30.4.) acht Jahre alt. Sollte der graue Star denn beim Hund operiert werden?Flikka hat im linken Auge eine größere Trübung als im rechten Auge. Sie bewegt sich bei Treppen vorsichtig, ansonsten tobt sie auch mit anderen Hunden, allerdings inzwischen auch etwas verhaltener, was vielleicht auch damit zusammenhängen kann, dass sie seit Aschermittwoch als Einzelhund bei uns lebt. Baghira, auch eine Goldenhündin mussten wir mit 13 Jahren einschläfern lassen. Bis zum letzten Tag war sie für Flikka auf jedem Spaziergang eine Orientierung und beide zusammen waren ein tolles Gespann!!! Bereitet der graue Star dem Hund auch mal Schmerzen? In voller Erwartung Ihrer Antwort, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Susanne A. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau A., der graue Star (eine Trübung der Augenlinse) verursacht im Gegensatz zum grünen Star (einer Druckerhöhung im Auge) keine Schmerzen. Ob man den Star operieren lässt hängt letztendlich von der Beeinträchtigung ab, die er dem Patienten verursacht. Wichtig wäre zudem vor einer Operation zu wissen, ob noch andere Veränderungen im Auge vorliegen, die die Sehfähigkeit ebenfalls beeinflussen. Dementsprechend wäre sicher ein Elektroretinogram (ERG) angebracht. Ich würde Ihnen empfehlen, einen auf Ophthalmologie spezialisierten Tierarzt aufzusuchen um mit Ihm die Chancen einer Operation im konkreten Fall Ihres Hundes auszuloten. Ein auf Ophthalmologie spezialisierter Kollege in Ihrer Nähe wäre hier zum Beispiel Herr Dr. S. Kindler in Wiesbaden (www.tierarztpraxis-kindler.de) Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau A., der graue Star (eine Trübung der Augenlinse) verursacht im Gegensatz zum grünen Star (einer Druckerhöhung im Auge) keine Schmerzen. Ob man den Star operieren lässt hängt letztendlich von der Beeinträchtigung ab, die er dem Patienten verursacht. Wichtig wäre zudem vor einer Operation zu wissen, ob noch andere Veränderungen im Auge vorliegen, die die Sehfähigkeit ebenfalls beeinflussen. Dementsprechend wäre sicher ein Elektroretinogram (ERG) angebracht. Ich würde Ihnen empfehlen, einen auf Ophthalmologie spezialisierten Tierarzt aufzusuchen um mit Ihm die Chancen einer Operation im konkreten Fall Ihres Hundes auszuloten. Ein auf Ophthalmologie spezialisierter Kollege in Ihrer Nähe wäre hier zum Beispiel Herr Dr. S. Kindler in Wiesbaden (www.tierarztpraxis-kindler.de) Mit freundlichen Grüßen C.Bank