Liebes Tierärzte-Team, ich hoffe Sie können mir per "Ferndiagnose" einen guten Rat oder Tip geben, es geht um folgendes Problem: Meine gerade 3 jährige Chihuahuahündin hatte vor 1,5 Jahren einen wunderbaren gesunden Wurf mit vier Welpen zur Welt gebracht. Nach einem Jahr Pause wollte ich sie wieder belegen lassen, die Läufigkeit verlief völlig normal und sie durfte 10 Tage bei dem Rüden bleiben, der ihr offensichlich sympathisch war, hat sich direkt angeboten und aus dem sehr deutlichen Verhalten beider Hunde! und der Blutung der Hündin stellte sich der 9.-11. Tag als Hochbrunst dar! Sie ließ den Rüden auch aufreiten, wollte er jedoch eindringen, wehrte sie ihn heftig ab, die "Hochzeit" fiel damit aus! Bei der nächsten Hitze spielte sich das gleiche Drama ab, wir hatten jedoch diesmal vorsorglich ab Tag 7 den Hormonspiegel überprüfen lassen - auch hier wieder am 9. und 10. Tag eindeutig der höchste Östrogenspiegel, auch wieder das gleiche Verhalten - aktives Werben und Anmache des Rüden, wieder ließ sie ihn aufreiten bis zum Punkt des "Anfädelns"! Auch diese "Hochzeit" mußte ausfallen! Unser Tierarzt und auch ein Tierarzt vom Hundeverband, denen wir dieses merkwürdige Verhalten schilderten, haben beide unabhängig voneinander eine Hormon- oder Organstörung ausgeschlossen, da der Hitzeverlauf dieser Hündin fast bilderbuchmäßig verlief. Sie meinten beide, daß es sich hier um eine psychische Blockade handeln könnte, die bei jungen Erstgebärenden mit relativ großem Wurf, schon vorgekommen sind, es würde hier nur Geduld und Ruhe helfen. Es wäre nur sehr schön, wenn es diemal klappen könnte (zu erwartende Hitze ist ca. Anf. Juni)! Was ist Ihre Meinung dazu und was können Sie mir raten? Vielen Dank schon mal im Voraus, auch vom angehenden "Bräutigam", der auf Ihre "heißen Tips" schon sehnsüchtig wartet.Liebe Grüße von S. L. und dem Chihuahua-Rudel.