zurück zur Übersicht Leishmanniose 05.05.2010 von Frauke D. Guten Tag, unser 4jähriger Beagle-Rüde kommt ursprünglich aus Frankreich(wo er Leishmanniose negativ getestet wurde) und lebt seit Sept. 2009 bei uns in Deutschland. Unsere Tierärztin hat ihn letzte Woche nochmals getestet, weil er Pfoten- und Hautprobleme hat, das Ergebnis ist positiv. Jetzt geht es um die Behandlung und da sind wir durch das Internet sehr verunsichert worden. Was haben sie bei Leishmanniose-Hunden für Erfahrungen gemacht? Herzlichen Dank im Voraus Frauke D. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau D., leider handelt es sich bei der Leishmaniose um eine Erkrankung die mit sehr wenigen Ausnahmen nicht heilbar ist, sprich es gelingt trotz medikamenteller Therapie nicht, die Erreger komplett aus dem Körper zu beseitigen. Die medikamentelle Therapie zielt daher darauf ab, die Erreger an Ihrer Vermehrung zu hindern und so die klinischen Symptome (in der Regel Haut- und/oder Darmprobleme) zu mindern. Wir haben in unserer Praxis die besten Erfahrungen mit einer Kombinationstherapie aus Allopurinol und dem Antimonpräparat Glucantime® gemacht. Leider muß eine solche Therapie in der Regel ein Leben lang gegeben werden. Parallel sind in regelmäßigen Abständen Blutuntersuchungen (Leishmaniose-Titer, Differentialblutbild und Organwerte) anzuraten. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau D., leider handelt es sich bei der Leishmaniose um eine Erkrankung die mit sehr wenigen Ausnahmen nicht heilbar ist, sprich es gelingt trotz medikamenteller Therapie nicht, die Erreger komplett aus dem Körper zu beseitigen. Die medikamentelle Therapie zielt daher darauf ab, die Erreger an Ihrer Vermehrung zu hindern und so die klinischen Symptome (in der Regel Haut- und/oder Darmprobleme) zu mindern. Wir haben in unserer Praxis die besten Erfahrungen mit einer Kombinationstherapie aus Allopurinol und dem Antimonpräparat Glucantime® gemacht. Leider muß eine solche Therapie in der Regel ein Leben lang gegeben werden. Parallel sind in regelmäßigen Abständen Blutuntersuchungen (Leishmaniose-Titer, Differentialblutbild und Organwerte) anzuraten. Mit freundlichen Grüßen C.Bank