zurück zur Übersicht Hohes Fieber alle zwei Monate 10.05.2010 von Marion G. Guten Tag, unser zweijähriger Rüde hat im exakten Abstand von zwei Monaten immer wieder hohes Fieber um die 40°C. Sonst topfit und agil geht es ihm von einer Stunde auf die andere richtig schlecht. Das geht jetzt so seit Anfang 2009. Er wurde negativ auf Mittelmeerkrankheiten und Borreliose getestet. Unser Tierarzt kann mir auch keine schlüssige Erklärung geben. Beim Tierarzt bekommt er gegen das hohe Fieber dann eine Spitze mit Antibiotikum plus fiebersenkendes Mittel. Nach ein paar Stunden geht es ihm dann wieder gut, als ob nichts gewesen wäre, bis dann wieder zwei Monate rum sind und manchmal fast auf den Tag genau tritt dieses Unwohlsein mit Fieber wieder auf. Ich würde wirklich gerne wissen, was meinem Hund eigentlich fehlt; dieser Zustand ist schon sehr unbefriedigend. Mit freundlichem Gruß Marion G. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau G., ich kann gut verstehen, daß Sie etwas frustriert sind. Gerade bei derart unspezifischen und nicht dauerhaft vorhandenen Krankheitsbildern ist meist echte Detektivarbeit gefragt um die Ursache zu ermitteln. Daher kann ich leider auch nicht mit einer "Patentlösung" aufwarten sondern kann bestenfalls versuchen noch einige Mögliche Ursachen bzw. Untersuchungsmethoden empfehlen. Eventuell kann ein Test auf Autoimmunerkrankungen (Coombs, ANA) ebenso weiter helfen wie weitere Infektionsdiagnostik (Toxoplasmose, Neosporose, Anaplasmose,...). Gegebenenfalls könnte auch eine Knochenmarksbiopsie während eines solchen Fieberschubes durchgeführt werden (wichtig: der Hund darf hierfür nicht unter Medikamenten stehen). Gerade bei derart regelmäßig auftretenden Symptomen sollte man auch die Lebensumstände des Hundes kritisch betrachten, ob sich hier nicht ein Auslöser (z.B. die Verabreichung von Medikamenten gegen Zecken, Wurmkuren,...) zu finden ist. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau G., ich kann gut verstehen, daß Sie etwas frustriert sind. Gerade bei derart unspezifischen und nicht dauerhaft vorhandenen Krankheitsbildern ist meist echte Detektivarbeit gefragt um die Ursache zu ermitteln. Daher kann ich leider auch nicht mit einer "Patentlösung" aufwarten sondern kann bestenfalls versuchen noch einige Mögliche Ursachen bzw. Untersuchungsmethoden empfehlen. Eventuell kann ein Test auf Autoimmunerkrankungen (Coombs, ANA) ebenso weiter helfen wie weitere Infektionsdiagnostik (Toxoplasmose, Neosporose, Anaplasmose,...). Gegebenenfalls könnte auch eine Knochenmarksbiopsie während eines solchen Fieberschubes durchgeführt werden (wichtig: der Hund darf hierfür nicht unter Medikamenten stehen). Gerade bei derart regelmäßig auftretenden Symptomen sollte man auch die Lebensumstände des Hundes kritisch betrachten, ob sich hier nicht ein Auslöser (z.B. die Verabreichung von Medikamenten gegen Zecken, Wurmkuren,...) zu finden ist. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
