zurück zur Übersicht Chip 12.05.2010 von Ursula M. Mein Hund ist lt. Ahnentafel und Heimtierausweis als Welpe gechipt worden. Ich habe ihn mit 1 Jahr übernommen. Gestern stellte sich beim TA heraus, daß er keinen Chip hat. Nachdem das Lesegerät nichts angezeigt hat, ist der Körper geröntgt worden, kein Chip vorhanden. Meine Fragen: 1. Können Chips so einfach verschwinden? Wie ist das möglich? Kann ein wandernder Chip Probleme verursachen, z.B. sind die Pfoten nicht geröntgt worden. Muß ich in dieser Richtung noch etwas unternehmen? 2. Der Hund ist neu gechipt worden. Reicht es für Auslandsaufenthalte, im Heimtierausweis einfach den alten Chipcode zu überkleben? Oder was ist als Dokument sonst erforderlich? Die Mitarbeiter meiner TA-Praxis waren da sehr unsicher. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau M., Mikrochips können nicht einfach verschwinden. Was möglich und mir persönlich auch schon passiert ist, ist daß beim Injizieren des Chips dieser an der Kanüle hängen bleibt und man ihn unbeabsichtigt wieder mit der Kanüle zurückzieht. Ich habe es glücklicher Weise bemerkt, wenn man aber einen langhaarigen Hund hat, könnte es durchaus geschehen, daß der Chip nur im Fell hängt und irgendwann später herunter fällt. Im Körper wandernde Chips sind bei den Produkten der ersten Generation gelegentlich vorgekommen, die modernen Chips haben aber seit Jahren eine Antimigrationsbeschichtung, die genau Dies recht zuverlässig verhindert. Ich persönlich habe es nie erlebt, daß ein wandernder Chip Probleme verursacht hat, in der Literatur sind jedoch einige wenige Einzelfälle beschrieben, in denen die Chips (meist über Blutgefäße) in wichtige Organe gewandert sind und dort auch Probleme verursacht haben. Diese Berichte bezogen sich aber meines Wissens nach nur auf Solche ohne die genannte Antimigrationsbeschichtung. Sollte (was ich für sehr unwahrscheinlich halte), der Chip bei Ihrem Hund wirklich in die Pfoten gewandert sein, sollte er dort keine Probleme machen. Was Ihre Frage bezüglich des Heimtierausweises angeht, so reicht es aus, den alten Chipcode zu überkleben, eine weitere Dokumentation ist meines Wissens nach nicht erforderlich. Wenn man 100%ig sicher gehen will, lassen Sie sich die Implantation des 2. Chips von Ihrem Tierarzt im Heimtierpass mit Datum, Stempel und Unterschrift bestätigen. Sinnvoll wäre es aber, falls Ihr Tier bei Tasso registriert ist, Tasso die "neue" Chipnummer mitzuteilen. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau M., Mikrochips können nicht einfach verschwinden. Was möglich und mir persönlich auch schon passiert ist, ist daß beim Injizieren des Chips dieser an der Kanüle hängen bleibt und man ihn unbeabsichtigt wieder mit der Kanüle zurückzieht. Ich habe es glücklicher Weise bemerkt, wenn man aber einen langhaarigen Hund hat, könnte es durchaus geschehen, daß der Chip nur im Fell hängt und irgendwann später herunter fällt. Im Körper wandernde Chips sind bei den Produkten der ersten Generation gelegentlich vorgekommen, die modernen Chips haben aber seit Jahren eine Antimigrationsbeschichtung, die genau Dies recht zuverlässig verhindert. Ich persönlich habe es nie erlebt, daß ein wandernder Chip Probleme verursacht hat, in der Literatur sind jedoch einige wenige Einzelfälle beschrieben, in denen die Chips (meist über Blutgefäße) in wichtige Organe gewandert sind und dort auch Probleme verursacht haben. Diese Berichte bezogen sich aber meines Wissens nach nur auf Solche ohne die genannte Antimigrationsbeschichtung. Sollte (was ich für sehr unwahrscheinlich halte), der Chip bei Ihrem Hund wirklich in die Pfoten gewandert sein, sollte er dort keine Probleme machen. Was Ihre Frage bezüglich des Heimtierausweises angeht, so reicht es aus, den alten Chipcode zu überkleben, eine weitere Dokumentation ist meines Wissens nach nicht erforderlich. Wenn man 100%ig sicher gehen will, lassen Sie sich die Implantation des 2. Chips von Ihrem Tierarzt im Heimtierpass mit Datum, Stempel und Unterschrift bestätigen. Sinnvoll wäre es aber, falls Ihr Tier bei Tasso registriert ist, Tasso die "neue" Chipnummer mitzuteilen. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
