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Augen und Ohren

von Sylvia N.

Sehr geehrtes TA-Team, ich habe zwei 1-jährige Kätzchen. Sie sind vor 5 Wochen kastriert worden, seitdem ist ständig etwas anderes. Auch wurde bei beiden eine zweimalige Milbenbehandlung mit Advocate durchgeführt. Der letzte TA-Besuch ergab bei beiden eine Ohrentzündung, welche ich mit cortisonhaltigen Ohrentrpf. behandeln soll. Das ist eine einzige Qual, für mich und für die Katzen! Zudem haben sie ziemlichen Augenfluß, den der TA aber nicht als behandlungsbedürftig befand. Ich will den Kleinen nicht mehr antun als nötig, sie hatten schon genug mitgemacht, es gab bei der OP Komplikationen und sie sind auch sehr ängstlich aufgrund psychischer Belastungen. Gibt es denn keine andere MÖglichkeit als diese Hammer von Ohrentropfen? Kann ich ihnen nicht mit homöopathischen Mitteln zur Stärkung des Immunsystems helfen- oder was kann ich tun? Muß ich überhaupt etwas tun? Es gibt ja auch noch Selbstheilungskräfte! Ich möchte nichts verkehrt machen. Freundliche Grüße S. N.

Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank

Sehr geehrte Frau N., ob und welche Ohrentropfen nötig sind kann ich ohne Ihre Tiere untersucht zu haben natürlich nicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, daß der behandelnde Tierarzt bewusst ein Medikament gewählt hat, von dem er überzeugt ist, daß es für Ihre Katze das Beste ist. Sicher ist gegen eine begleitende Behandlung mit homöopathischen Mitteln nichts einzuwenden, ob diese jedoch ausreichen um die Ohrentzündung zu beseitigen kann ich wiederum ohne Untersuchung nicht beurteilen. Natürlich steht auch außer Frage, daß das Immunsystem durchaus versucht Infektionen zu bekämpfen (Stichwort Selbstheilungskräfte). Allerdings stößt auch das Immunsystem immer wieder an Grenzen, anderenfalls wären ansonsten viele Medikamente (Antibiotika,…) überflüssig. Ein schlichtes Verlassen auf die Selbstheilungskräfte kann im ungünstigsten Fall dazu führen, daß sich eine Entzündung ausbreitet oder die betroffenen Gewebe so stark zerstört, daß eine komplette Heilung nicht mehr möglich ist. Wenn Sie Bedenken bezüglich der von Ihrem Tierarzt verordneten Medikamente haben wäre es sicher der beste Weg, ihn bezüglich dieser Bedenken anzusprechen und mit ihm anhand der von ihm erhobenen Untersuchungsbefunde mögliche Alternativen zu diskutieren. Mit freundlichen Grüßen C.Bank

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