zurück zur Übersicht Alte Katze 01.06.2010 von Claudia W. Unsere Ling-Ling ist bereits 14 Jahre alt. Bisher hatte sie kaum gesundheitliche Beschwerden. Seit ca. Ostern ist sie rapide abgemagert, verweigert das Fressen (auch Leckerlis), in der Tierklinik haben sie noch eine Entzündung der Regenbogenhaut festgestellt. Auf eine Blutuntersuchung später durch die Tierärztin wurde verzichtet um der Katze weitere Unannehmlichkeiten zu ersparen. Seit ca. 3 Wochen bekommt sie Cortison-Augentropfen und etwas, was die Pupille erweitert. Eine appetitanregende Spritze hat sie auch schon bekommen, frißt aber nur ganz ganz wenig und erbricht tägl. gelbes Zeug. Was können wir noch tun??? Laut Tierärztin hat sie keine Schmerzen, Tumor wurde bereits ausgeschlossen u.a. Sie ist sehr unruhig und sucht ständig unsere Nähe. Ist das ein Anzeichen, dass sie bald stirbt? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., ich würde das Nähesuchen so interpretieren, dass die Katze damit zeigt, dass es ihr nicht gutgeht. Wie wurde denn ein Tumor ausgeschlossen? Ich finde, dass eine Blutentnahme in der Regel den Tieren zumutbar ist. Im Blut können wir wertvolle Hinweise auf die zugrundeliegende Erkrankung bekommen. Bei einer älteren Katze sollte die Untersuchung auch immer den Schilddrüsenwert mit beinhalten. Auch bildgebende Diagnostik wie Röntgen und evlt. eine Ultraschalluntersuchung können meist weiterhelfen. Die Ursache für den Gewichtsverlust muß nicht im Bauchraum liegen oder mit einer Schilddrüsenüberfunktion zu tun haben. Auch Herzerkrankungen können diese Art Symptome machen. Diese kann der Tierarzt mit Abhören, Röntgen und Herzultraschall diagnostizieren. Solange diese Untersuchungen nicht gemacht wurden, wissen Sie nicht genau, was Ihrer Katze fehlt. Somit können Sie ihr auch nicht gezielt helfen. Diese Hilfe kann auch manchmal darin bestehen, dass man z. B. einen Tumor findet, der ein Weiterleben ohne starke Beeinträchtigung der Lebensqualität des Tieeres nicht möglich macht. Dann sollten Sie gemeinsam mit dem behandelnden Tierazrt über eine Euthanasie nachdenken. Nur ohne Untersuchungen werden Sie keine Gewissheit erlangen und Ihrem Tier nicht helfen können. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., ich würde das Nähesuchen so interpretieren, dass die Katze damit zeigt, dass es ihr nicht gutgeht. Wie wurde denn ein Tumor ausgeschlossen? Ich finde, dass eine Blutentnahme in der Regel den Tieren zumutbar ist. Im Blut können wir wertvolle Hinweise auf die zugrundeliegende Erkrankung bekommen. Bei einer älteren Katze sollte die Untersuchung auch immer den Schilddrüsenwert mit beinhalten. Auch bildgebende Diagnostik wie Röntgen und evlt. eine Ultraschalluntersuchung können meist weiterhelfen. Die Ursache für den Gewichtsverlust muß nicht im Bauchraum liegen oder mit einer Schilddrüsenüberfunktion zu tun haben. Auch Herzerkrankungen können diese Art Symptome machen. Diese kann der Tierarzt mit Abhören, Röntgen und Herzultraschall diagnostizieren. Solange diese Untersuchungen nicht gemacht wurden, wissen Sie nicht genau, was Ihrer Katze fehlt. Somit können Sie ihr auch nicht gezielt helfen. Diese Hilfe kann auch manchmal darin bestehen, dass man z. B. einen Tumor findet, der ein Weiterleben ohne starke Beeinträchtigung der Lebensqualität des Tieeres nicht möglich macht. Dann sollten Sie gemeinsam mit dem behandelnden Tierazrt über eine Euthanasie nachdenken. Nur ohne Untersuchungen werden Sie keine Gewissheit erlangen und Ihrem Tier nicht helfen können. Herzliche Grüße Anette Fach
