zurück zur Übersicht Entgiften 21.06.2010 von Ellen K. Sehr geehrte Damen und Herren, ich lasse meinen Rüden regelmäßig impfen, schütze ihn mit Advantix gegen Zecken und Flöhe und entwurme ihn 4 mal im Jahr. Er ist 3 Jahre alt. Nun mache ich mnir Sorgen, dass dies alles belastend für den Körper ist und frage mich wie ich meinen Rüden entschlacken bzw. entgiften kann ohne ihn weiter zu belasten. Zur Zeit gebe ich ihm ein hömopathisches Mittel was entschlacken soll. Was kann ich weiter tun? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., für mich ist das immer eine Frage des Abwägens. Wenn wir Hunde nicht impfen, werden mehr Hunde an Krankheiten erkranken, darunter leiden und Schäden davontragen. Auch die Gesamthundepopulation ist bei einer schlechten Gesamtimmunität mehr gefährdet. So können beispielsweise wenn weniger als 70 % aller Hunde gegen Staupe geimpft sind, wieder seuchenhafte Verläufe der Hundestaupe auftreten. Wenn wir Hunde nicht gegen Zecken behandeln, werden mehr Hunde an durch Zecken übertragbaren Erkrankungen wie Borreliose, Hirnhautenzündung, Hundemalaria, Ehrlichiose und Anaplasmose sowie Hepatozoonose erkranken. Auch hier werden mehr chronisch kranke Tier bleiben, die in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sind. Einige dieser Erkrankungen gegen die wir impfen bzw. durch eine Zeckenprophylaxe schützen können ausserdem auch tödlich verlaufen. Jetzt kommt das vermutlich geringste Übel für die Hunde: Wurmbefall. Aber auch hierbei werden die Tiere durch den Parasitenbefall in mehrfacher Weise geschädigt. Auch durch Wurmbefall können tödliche Erkrankungen ausgelöst werden (siehe Beispiel Fuchsbandwurm mit Folgen wie Zystenbildung im Gehirn und Leber). Und durch eine höhere Wurmbürde der Tiere steigt das Infektionsrisiko für uns Menschen. So empfiehlt die Kommission zur Entwurmung bei Haustieren mittlerweile eine monatliche Entwurmung von Hunde und Katzen mit Freigang. Eine homöopathische "Entgiftung" oder Unterstützung mit Bachblüten können Sie mit Ihrem Hund sicherlich durchführen. Ich finde es nur wichtig, die anderen "schulmedizinischen" Massnahmen ebenfalls weiterhin durchzuführen. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., für mich ist das immer eine Frage des Abwägens. Wenn wir Hunde nicht impfen, werden mehr Hunde an Krankheiten erkranken, darunter leiden und Schäden davontragen. Auch die Gesamthundepopulation ist bei einer schlechten Gesamtimmunität mehr gefährdet. So können beispielsweise wenn weniger als 70 % aller Hunde gegen Staupe geimpft sind, wieder seuchenhafte Verläufe der Hundestaupe auftreten. Wenn wir Hunde nicht gegen Zecken behandeln, werden mehr Hunde an durch Zecken übertragbaren Erkrankungen wie Borreliose, Hirnhautenzündung, Hundemalaria, Ehrlichiose und Anaplasmose sowie Hepatozoonose erkranken. Auch hier werden mehr chronisch kranke Tier bleiben, die in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sind. Einige dieser Erkrankungen gegen die wir impfen bzw. durch eine Zeckenprophylaxe schützen können ausserdem auch tödlich verlaufen. Jetzt kommt das vermutlich geringste Übel für die Hunde: Wurmbefall. Aber auch hierbei werden die Tiere durch den Parasitenbefall in mehrfacher Weise geschädigt. Auch durch Wurmbefall können tödliche Erkrankungen ausgelöst werden (siehe Beispiel Fuchsbandwurm mit Folgen wie Zystenbildung im Gehirn und Leber). Und durch eine höhere Wurmbürde der Tiere steigt das Infektionsrisiko für uns Menschen. So empfiehlt die Kommission zur Entwurmung bei Haustieren mittlerweile eine monatliche Entwurmung von Hunde und Katzen mit Freigang. Eine homöopathische "Entgiftung" oder Unterstützung mit Bachblüten können Sie mit Ihrem Hund sicherlich durchführen. Ich finde es nur wichtig, die anderen "schulmedizinischen" Massnahmen ebenfalls weiterhin durchzuführen. Herzliche Grüße Anette Fach