zurück zur Übersicht HCM und Zahnstein 23.06.2010 von Claudia K. Hallo, wir waren mit Katze Eyleen (geb. 01. Mai 2004) beim Kardiologen. Ihr Herz bleibt stabil, das heißt nicht besser und nicht schlechter. Das Herz war ja so krank, dass es das Endstadium war, HCM mit Stauung (Dilzem 60mg 2x tgl. 1/4 morgens u 1/6 abends sowie Dimazon 10mg 2x tgl. 1/2 Tablette und Aspirin 100mg 2x wöchentlich 3/4 Tablette. Ich brauche jetzt einen Rat mit ihren Zähnen. Sie hat oft Zahnentzündungen, man merkt es auch an ihrem Mundgeruch. Das ist auch blöd für ihr Herz. Sie bekam nur 1x Antibiotika und in zehn Tagen hat sie eine Wiedervorstellung beim Stamm-Tierarzt, leider bekam sie keine Antibiotika mehr. Bei einer Narkose könnte es sein, dass sie daran stirbt, weil das Herz so krank ist. Jetzt würde ich gerne wissen, ob ich noch irgend etwas machen kann. Soll ich ihr mehr rohes Fleisch geben? Ich bin momentan sauer auf die Vorbesitzerin, die nur billiges Futter gegeben hat und sie trotz ihres Herzgeräusches vorher nicht gründlich hat untersuchen lassen. Vielleicht haben Sie noch ein paar Tipps. Ich danke Ihnen herzlich dafür. Mit besten Grüßen Claudia K. mit den 3 Katzen Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., wenn die Ursache der wiederkehrenden Zahnfleischentzündungen der Zahnstein ist, dann werden auch weitere Antibiotikaverabreichungen keinen dauerhaften Erfolg bringen. Sie könnten, sofern Ihre Katze kooperativ ist, den Zahnstein zumindest an der Außenseite manuell entfernen lassen. Damit könnten Sie eine Narkose umgehen und vielleicht eine Verbesserung der Symptome bewirken. Sollte es sich um fest sitzenden Zahnstein handeln, wird die Entfernung die einzige Möglichkeit bleiben; alle Maßnahmen, die über die Fütterung getroffen werden können, können zwar die Neubildung von Zahnstein verringern, aber nicht bestehenden Zahnstein entfernen. Sollten die Zahnprobleme Ihrer Katze so große Probleme bereiten,dass sie damit nicht schmerzfrei leben kann, bleibt abzuwägen, ob das Narkoserisiko, nach Rücksprache mit dem Kardiologen, eingegangen werden sollte, um der Katze ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Mit modernen Narkoseverfahren und Inhalationsnarkose ist das Risioko geringer als mit einer Injektionsnarkose. Aber diese Entscheidung sollten Sie unbedingt mit dem behandelten Tierarzt absprechen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau K., wenn die Ursache der wiederkehrenden Zahnfleischentzündungen der Zahnstein ist, dann werden auch weitere Antibiotikaverabreichungen keinen dauerhaften Erfolg bringen. Sie könnten, sofern Ihre Katze kooperativ ist, den Zahnstein zumindest an der Außenseite manuell entfernen lassen. Damit könnten Sie eine Narkose umgehen und vielleicht eine Verbesserung der Symptome bewirken. Sollte es sich um fest sitzenden Zahnstein handeln, wird die Entfernung die einzige Möglichkeit bleiben; alle Maßnahmen, die über die Fütterung getroffen werden können, können zwar die Neubildung von Zahnstein verringern, aber nicht bestehenden Zahnstein entfernen. Sollten die Zahnprobleme Ihrer Katze so große Probleme bereiten,dass sie damit nicht schmerzfrei leben kann, bleibt abzuwägen, ob das Narkoserisiko, nach Rücksprache mit dem Kardiologen, eingegangen werden sollte, um der Katze ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Mit modernen Narkoseverfahren und Inhalationsnarkose ist das Risioko geringer als mit einer Injektionsnarkose. Aber diese Entscheidung sollten Sie unbedingt mit dem behandelten Tierarzt absprechen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt