zurück zur Übersicht Kastration oder Sterilisation 10.07.2010 von Raquel P. Guten Abend, unsere Labrador Blanca ( 1 Jahr alt )werde von uns mit unsere Hundetrainerin für unsere behinderte Tochter als Therapiehund ausgebildet. Meine Frage: Was ist besser, sterilisieren oder kastrieren für sie und für uns? Ich habe so viel gelesen für und gegen das und weiß nicht, was zu tun ist. Viele Dank. Mit freundlichen Grüssen Raquel P. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau P., generell werden Hündinnen kastriert, dass heißt, die Eierstöcke werden entnommen. Bei einer Steriliation werden nur die keimleitenden Wege abgebunden, die Hormonwirkung bleibt erhalten und damit auch der Zyklus. Bei einer sterilisierten Hündin müßte ebenso wie bei einer fertilen Hündin darauf geachtet werden, dass sie nicht bedeckt wird, da ansonsten die Gefahr einer Gebärmutterentzündung droht. Aus diesem Grund könnten Sie dann auch gänzlich auf eine Operation verzichten. Zu einer Sterilisation kann ich Ihnen nicht raten. Bei einer Kastration werden normalerweise die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt. Früher entfernte man nur die Eierstöcke und beließ die Gebärmutter im Hund. Dann bestand aber noch immer die Gefahr einer Entzündung der Gebärmutter, weshalb diese heutzutage immer mit entfernt wird. Somit ist dieses Risiko minimiert bis auf die eher seltene Gefahr einer Stumpfpyometra. Eine Nebenwirkung der Kastration kann Inkontinenz sein, die manchmal nach der Kastration auftreten kann. Man begründet dies durch den fehlenden Einfluss der Hormone und veränderte Spannung im Schließmuskel der Blase. Die durch Kastration bedingte Inkontinenz läßt sich meist gut medikamentell behandeln. Ich hoffe, ich konnte Ihnen etwas weiter helfen, viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau P., generell werden Hündinnen kastriert, dass heißt, die Eierstöcke werden entnommen. Bei einer Steriliation werden nur die keimleitenden Wege abgebunden, die Hormonwirkung bleibt erhalten und damit auch der Zyklus. Bei einer sterilisierten Hündin müßte ebenso wie bei einer fertilen Hündin darauf geachtet werden, dass sie nicht bedeckt wird, da ansonsten die Gefahr einer Gebärmutterentzündung droht. Aus diesem Grund könnten Sie dann auch gänzlich auf eine Operation verzichten. Zu einer Sterilisation kann ich Ihnen nicht raten. Bei einer Kastration werden normalerweise die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt. Früher entfernte man nur die Eierstöcke und beließ die Gebärmutter im Hund. Dann bestand aber noch immer die Gefahr einer Entzündung der Gebärmutter, weshalb diese heutzutage immer mit entfernt wird. Somit ist dieses Risiko minimiert bis auf die eher seltene Gefahr einer Stumpfpyometra. Eine Nebenwirkung der Kastration kann Inkontinenz sein, die manchmal nach der Kastration auftreten kann. Man begründet dies durch den fehlenden Einfluss der Hormone und veränderte Spannung im Schließmuskel der Blase. Die durch Kastration bedingte Inkontinenz läßt sich meist gut medikamentell behandeln. Ich hoffe, ich konnte Ihnen etwas weiter helfen, viele Grüße B. Schmidt