zurück zur Übersicht Felines Asthma und FIP 16.09.2010 von Helga Elisabeth B. Sehr geehrte Damen und Herren, meinem Kater Felix (fast 15 J.) wurde vor einigen Monaten Felines Asthma und FIP diagnostiziert. Felix' Atmung ist mittlerweile fast permanent röchelnd u. er frißt extrem wenig. Medikamente gebe ich ihm nicht mehr, da er außerdem auch noch sehr, sehr scheu geworden ist. Da er Medikamente sowie das Inhalationsgerät überhaupt nicht ausstehen kann, es auch schon dadurch zu einem kleinen häusl. Unfall gekommen ist, gebe ich ihm nichts mehr, um weiteren Stress für das Tier zu vermeiden. Kann ich sonst noch irgendetwas für ihn tun ?? Vielen Dank im voraus und Grüße aus Denkte Helga Elisabeth B. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., Ihr Kater kämpft sicherlich schwer mit seinen Erkrankungen. Sie beschreiben, dass Sie ihm keine Medikamente mehr eingeben können und dass er das Inhalationsgerät nicht akzeptiert. Ich denke, der Appetit ist auch aufgrund der schlechten Atmung vermindert. Leider ist es in so einem Fall sehr schwer, dem Tier Erleichterung zu verschaffen. Wenn er nur noch erschwert und unter röcheln atmen kann, leidet er unter Atemnot und verkriecht sich zunehmend. Jede zusätzliche Anstrengung bedeutet für ihn zusätzlichen Luftmangel. Beide Erkrankungen sind therapeutisch schwer zu beeinflussen und auch nicht heilbar. Bitte überlegen Sie sich, ob es für Ihren Kater in dem schlechten Zustand und in seinem hohen Alter nicht doch besser wäre, er dürfte einschlafen. Ich weiß, wie schwer eine solche Entscheidung ist, aber bitte bedenken Sie auch, welche Vorwürfe Sie sich machen würden, wenn Sie zu lange warten und Ihr Kater erstickt eines nachts, wenn keine Hilfe erreichbar ist. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, ob der Zeitpunkt, Ihren Kater zu erlösen, schon gekommen ist. Er kann den Zustand am besten beurteilen, da er das Tier kennt. Vielleicht ist Ihr Tierarzt auch bereit, den Kater bei Ihnen zuhause einzuschläfern, um ihm den Transport zu ersparen. Ich wünsche Ihnen alles Gute, denken Sie an die schöne Zeit mit Ihrem Kater und falls es denn soweit sein sollte, leisten Sie ihm einen letzten Gefallen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., Ihr Kater kämpft sicherlich schwer mit seinen Erkrankungen. Sie beschreiben, dass Sie ihm keine Medikamente mehr eingeben können und dass er das Inhalationsgerät nicht akzeptiert. Ich denke, der Appetit ist auch aufgrund der schlechten Atmung vermindert. Leider ist es in so einem Fall sehr schwer, dem Tier Erleichterung zu verschaffen. Wenn er nur noch erschwert und unter röcheln atmen kann, leidet er unter Atemnot und verkriecht sich zunehmend. Jede zusätzliche Anstrengung bedeutet für ihn zusätzlichen Luftmangel. Beide Erkrankungen sind therapeutisch schwer zu beeinflussen und auch nicht heilbar. Bitte überlegen Sie sich, ob es für Ihren Kater in dem schlechten Zustand und in seinem hohen Alter nicht doch besser wäre, er dürfte einschlafen. Ich weiß, wie schwer eine solche Entscheidung ist, aber bitte bedenken Sie auch, welche Vorwürfe Sie sich machen würden, wenn Sie zu lange warten und Ihr Kater erstickt eines nachts, wenn keine Hilfe erreichbar ist. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, ob der Zeitpunkt, Ihren Kater zu erlösen, schon gekommen ist. Er kann den Zustand am besten beurteilen, da er das Tier kennt. Vielleicht ist Ihr Tierarzt auch bereit, den Kater bei Ihnen zuhause einzuschläfern, um ihm den Transport zu ersparen. Ich wünsche Ihnen alles Gute, denken Sie an die schöne Zeit mit Ihrem Kater und falls es denn soweit sein sollte, leisten Sie ihm einen letzten Gefallen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
