zurück zur Übersicht Krallen 19.09.2010 von Nadine B. Guten Abend liebes Ärzteteam, ich mache mir Sorgen um meine mittlerweile 15 Jahre "alte" Katze. Bis vor etwa 2 Jahren gab es nie Probleme mit ihren Krallen, sie hat einen grossen Kratzbaum, den sie auch täglich "bearbeitet", jedoch wetzt sie ihre Krallen nicht mehr genügend ab. Ich habe seither dann von Zeit zu Zeit ihre Krallen geschnitten, immer sehr vorsichtig und es ist auch nie etwas schief gegangen. Seit etwa 6 Monaten aber nun lässt sie mich nicht mal mehr in die Nähe ihrer Pfoten, es ist mir nicht mehr möglich, die aus meiner Sicht nötige Kürzung der Krallen vorzunehmen. Sie kratzt und beisst mich und wird total panisch. Nun möchte ich ihr den Stress natürlich nicht antun, jedoch denke ich, dass es mind. genauso stressig für sie ist, die Prozedur vom TA über sich ergehen zu lassen. Gibt es villeicht eine Möglichkeit es beim TA etwas "sanfter" zu machen, evtl eine Art Beruhigungsmittel? Von einer Narkose halte ich eher nicht viel, zumal sie ja auch nicht mehr die jüngste ist. Ich wäre für jeden Tipp dankbar. Herzliche Grüße Nadine B. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., auch leichte Beruhigungsmittel können sich auf den Kreislauf auswirken, so dass ich sie für ein alleiniges Krallenschneiden lieber vermeiden würde. Ich denke, wenn Ihre Katze beim Tierarzt fachgerecht von einer Tierarzthelferin gehalten wird, ist das Krallenschneiden eine schnell erledigte Angelegenheit. Eventuell läßt sich Ihre Katze auch von Ihnen nicht mehr anfassen, weil die Krallen mittlerweile überlang geworden sind und ihr weh tun. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., auch leichte Beruhigungsmittel können sich auf den Kreislauf auswirken, so dass ich sie für ein alleiniges Krallenschneiden lieber vermeiden würde. Ich denke, wenn Ihre Katze beim Tierarzt fachgerecht von einer Tierarzthelferin gehalten wird, ist das Krallenschneiden eine schnell erledigte Angelegenheit. Eventuell läßt sich Ihre Katze auch von Ihnen nicht mehr anfassen, weil die Krallen mittlerweile überlang geworden sind und ihr weh tun. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt