Ich hatte eine 17 Jahre alte Norwegische Waldkatze, die einmal Babys bekommen hat und dann kastriert wurde. Sie war von 1993 bis September 2010 bei mir...
Trotz ihres Alters ging es ihr recht gut, sie hatte einen guten Abpetit und auch war auch sonst noch sehr munter.
Plötzlich wollte sie nicht mehr so richtig fressen und ich bin mit ihr zu einem Tierarzt gegangen, der feststellte, das sie einen abgebrochenen Backenzahn hatte, der entfernt werden musste. Trotz grosser Bedenken habe ich einer Vollnarkose zugestimmt und darum gebeten, dabei auch mal wieder Blut abzunehmen, weil die letzte Blutuntersuchung ca. eineinhalb Jahre zurück lag.
Meine Katze hatte alle Grundimpfungen einschließlich Leukose und Tollwut, wobei ich Leukose aufgrund ihres Alters seit vier Jahren nicht mehr impfen liess.
Die Zahnoperation hat sie ganz gut überstanden, aber das Blutbild, das ich ein paar Tage mit der Tierärztin besprach, war absolut miserabel. Demnach hatte mein Tier offensichtlich innere Blutungen, die nicht zu lokalisieren waren, sowie Blutarmut und einen Tumor an der Schilddrüse.
Nach zwei Wochen, in denen ich sehr mit mir und meinem Gewissen gekämpft habe, habe ich meinen Schatz dann einschläfern lassen, ich war die ganze Zeit bei ihr...
Mein Problem ist, habe ich einen Fehler gemacht? Sie hat immer nur ausgesuchtes Futter bekommen. (Animonda, Royal Canin)
Ich habe auch nicht so ganz verstanden, woran die Tierärztin die Diagnose "Tumor in der Schilddrüse" und "innere Blutungen" festgemacht hat, allerdings habe ich gesehen, dass es meiner Katze schlechter ging, weshalb ich sie dann ja auch erlöst habe, bevor sie Schmerzen bekommen hat. Stine hat immer so um die 7-8 Kilo gewogen, am 06.09.2010, der Tag an dem sie eingeschläfert wurde, wog sie nur 2,3 Kilo..., hätte ich vielleicht noch den Rat eines zweiten Tierarztes einholen müssen? Mir geht das nicht aus dem Kopf.