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Katze hat tränende und gereizte Augen

von Brigitte K.

Liebes Ärzte Team, unsere Katze Nelly ist 4 Jahre alt und wir haben sie vor einem Jahr aus dem Tierheim geholt. Schon damals sagte man uns, dass sie eine chronische Augenentzündung hätte und gab uns Augentropfen mit. Wir konnten sie Nelly aber nicht geben. Sie wollte das partout nicht. Es wurde dann im Laufe der ersten Monate besser, aber die Reizung kam immer wieder. Der Tierarzt sagte uns dann nach einer Untersuchung, dass Nelly eine Verletzung an der Hornhaut habe und nachdem er ihre Zähne kontrolliert hatte, meinte er, sie hätte stark entzündete und teilweise schon verfaulte Zähne. Sie hat dann eine Spritze bekommen (Cortison). Es könnte auch eine allergische Reaktion sein. Aber auch das hat nicht wirklich geholfen. Nun frage ich mich, ob wirklich die schlechten Zähne für die Augenerkrankung verantwortlich sind. Sie sollten teilweise gezogen werden nach Aussage des Tierarztes. Unsere zweite Katze Lena, die beiden sind Schwestern hat auch nur noch wenige Zähne. Vielleicht können sie uns weiterhelfen? Viele Grüße Brigitte K.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau K., erstmal zu den Zähnen: wenn die Katze eine schlechte Zahngesundheit mit Entzündungen und Vereiterungen hat, braucht sie eine entsprechende Therapie. Diese besteht aus der Sanierung der Maulhöhle. Dies bedeutet die Entfernung aller weichen und harten Zahnbeläge und Entfernung erkrankter Zähne. Parallel dazu: angepasste Schmerztherapie, antibiotische Versorgung. Ausserdem sollte nachgeschaut werden, ob eine spezielle Ursache für die Entzündung (ausser den schlechten Zähnen) wie eine Infektion mit einem Virus gefunden wird. Dies bedeutet Untersuchungen im Blut bzw. Schleimhautabstriche. Sollte danach die Augenentzündung nicht abheilen, würde ich die Katze noch einmal einem speziellen Augentierarzt vorstellen. Es kann aber sein, dass die Katze eine Therapie mit Augenmedikamenten braucht. Dies müssen Sie zu Hause leisten können. Wenn dies nicht machbar ist, was bei Katzen häufiger vorkommt, kann der Katze eventuell nicht geholfen werden. Manchmal ist aber auch statt einer lokalen eine systemische Therapie mit Tabletten möglich. Aber auch hier stoßen Katzenbesitzer immer wieder an Grenzen, da die Akzeptanz bei Katzen was Tabletteneinnahme angeht, nicht besonders groß ist... Herzliche Grüße Anette Fach

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