zurück zur Übersicht HD 29.12.2010 von Nina S. Hallo! Bei meinem 1,5 Jahre altem Golden Retriever wurde vor kurzem eine schwere HD (e2)festgestellt. Da mein Hund nicht lahmt und keine Schmerzen zeigt, riet man mir in der Tierklinik, zu warten und die HD erst mittels einer Schmerztherapie zu behandeln, wenn Symptome auftreten. Ich bin sehr verunsichert und würde gerne wissen, ob man nicht schon vor Beginn der Schmerzen etwas tun kann. Mein Hund ist sehr dünn und ich lasse ihn möglichst viel freilaufen (auch um die gute Muskulatur zu erhalten. Wir werfen keine Bälle und achten beim Toben darauf, dass er nicht zu viele ruckartige Bewegungen macht, was jedoch bei seinem Temperament manchmal schwierig ist. Gibt es evtl etwas, was ich ernährungstechnisch beachten muss? Ich habe gelesen, dass viel Calzium schädlich ist. Ich gebe Luposan Gelenkkraft mit 40% Muschelfleisch. Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat! Liebe Grüße, Nina S. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., es ist wichtig, dass Sie Ihren Hund weiterhin sehr schlank halten und ruckartige Bewegungen wie sprinten, toben, springen und plötzliches stoppen vermeiden. Gleichmäßige Bewegung im leichten Trab sowie schwimmen sind für Ihren Hund die geeigneten Bewegungsformen. Zusätze in Form von Muschelextrakten ergänzen sehr gut eine hochwertige Ernährung. Welche Art der medizinischen Behandlung notwendig ist, hängt von seinem Befund ab. Es ist richtig, solange wie möglich mit einer Schmerzbehandlung zu warten, zumal Ihr Hund momentan noch keine Schmerzen hat. Treten Symptome auf, ist dann abzuwägen, ob eine Operation sinnvoll und notwendig ist. Vorbeugend weitere Maßnahmen zu treffen ist schwierig, da die durch die Gelenksdysplasie im Laufe der Zeit entstehende Arthrose und die damit verbundenen Schmerzen leider kaum vermeidbar sind. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., es ist wichtig, dass Sie Ihren Hund weiterhin sehr schlank halten und ruckartige Bewegungen wie sprinten, toben, springen und plötzliches stoppen vermeiden. Gleichmäßige Bewegung im leichten Trab sowie schwimmen sind für Ihren Hund die geeigneten Bewegungsformen. Zusätze in Form von Muschelextrakten ergänzen sehr gut eine hochwertige Ernährung. Welche Art der medizinischen Behandlung notwendig ist, hängt von seinem Befund ab. Es ist richtig, solange wie möglich mit einer Schmerzbehandlung zu warten, zumal Ihr Hund momentan noch keine Schmerzen hat. Treten Symptome auf, ist dann abzuwägen, ob eine Operation sinnvoll und notwendig ist. Vorbeugend weitere Maßnahmen zu treffen ist schwierig, da die durch die Gelenksdysplasie im Laufe der Zeit entstehende Arthrose und die damit verbundenen Schmerzen leider kaum vermeidbar sind. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
