zurück zur Übersicht Freudenpippi 23.03.2011 von Christiane K. Hallo liebes Tasso-Team, ich habe einen Toypudelmischling(Max), der jetzt 3 Jahre alt wird. Da er sehr dominant ist und er bei jeder Begrüßung "Freudenpippi" hinterlässt, habe ich ihn vor kurzem kastrieren lassen in der Hoffnung, dass sich die beiden Problemchen damit legen. Die Kastration ist jetzt 3 Wochen her und es hat sich bisher eigentlich nicht viel geändert. Meine Frage wäre jetzt: Kann ich noch hoffen oder soll ich es lieber geduldig hinnehmen? Mit freundlichen Grüßen Christiane K. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., Ihre Mail enthält für mich zwei widersprüchliche Informationen. Auf der einen Seite schreiben Sie, dass Ihr Hund dominant sei. Hier kann natürlich eine Kastration helfen. Sie sollte aber, um Erfolg zu haben, immer mit erzieherischen bzw. verhaltenstherapeutischen Massnahmen (Anti-Dominanz-Training, Klärung der Rangordnung) einhergehen. Das Verhalten des Hundes ist nicht nur hormonell gesteuert, sondern vor allem auch durch erlernte Verhaltenweisen und seine Sozialisation geprägt. Hier brauchen Sie eventuell Hilfe eines Profis. Auf der anderen Seite schreiben Sie von "Freudenpippi". Ich kenne dieses "Unterwürfigkeitsharnen" als Beschwichtigungsgeste von rangniedriegeren oder unsicheren Hunden. Hier hilft oft Ignorieren des Hundes in der entsprechenden Situation. Aber auch hierbei kann professionelle Hilfe notwendig werden, wenn Sie dieses Verhalten sehr stört. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., Ihre Mail enthält für mich zwei widersprüchliche Informationen. Auf der einen Seite schreiben Sie, dass Ihr Hund dominant sei. Hier kann natürlich eine Kastration helfen. Sie sollte aber, um Erfolg zu haben, immer mit erzieherischen bzw. verhaltenstherapeutischen Massnahmen (Anti-Dominanz-Training, Klärung der Rangordnung) einhergehen. Das Verhalten des Hundes ist nicht nur hormonell gesteuert, sondern vor allem auch durch erlernte Verhaltenweisen und seine Sozialisation geprägt. Hier brauchen Sie eventuell Hilfe eines Profis. Auf der anderen Seite schreiben Sie von "Freudenpippi". Ich kenne dieses "Unterwürfigkeitsharnen" als Beschwichtigungsgeste von rangniedriegeren oder unsicheren Hunden. Hier hilft oft Ignorieren des Hundes in der entsprechenden Situation. Aber auch hierbei kann professionelle Hilfe notwendig werden, wenn Sie dieses Verhalten sehr stört. Herzliche Grüße Anette Fach