zurück zur Übersicht Bein/Kniegelenk hinten 26.03.2011 von Andreas S. Liebes Tasso-Team, unser Hund hebt beim Laufen abwechselnd die hinteren Beine und läuft als "Dreibein". Meist hebt er das rechte, seltener das linke. Sobald er aus dem Trippeln in einen leicht schnelleren Lauf übergeht. Wenn jedoch "Hasen gejagt" werden können ist alles normal. Wenn man ihn abtastet zeigt er keine Schmerzen. Auch beim Laufen usw. signalisiert er keinerlei Schmerz (kein humpeln, kein Winseln, nichts...). Aber eben immer das "Anheben". Nun, wenn ich es auf uns Menschen übertrage - wir laufen doch auch nur dann "nicht normal", wenn wir ein Problem haben. Haben Sie einen Tipp? Wir haben mit einer Aertztin gesprochen, sie meinte das wäre durch eine OP lösbar. Nun möchten wir eine zweite Meinung, weil Messer muss ja nicht sein, wenn es nicht unbedingt sein muss! Danke für Ihre Hilfe! Andi S. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr S., eine erste Vermutung ist, dass Ihr Hund Probleme mit der Kniescheibe hat. Durch eine erhöhte Elastizität der Bänder und eine zu flache Knochenmulde kann die Kniescheibe seitlich abrutschen und führt zu fehlender Belastung des Beines. Die Kniescheibe kann aber ebenso an ihren ursprünglichen Platz zurückrutschen. Kleine Hunde können aufgrund ihrer geringen Körpergröße und ihres geringen Körpergewichtes auch ohne das zweite Hinterbein sich schnell fortbewegen. Bei großen Hunden führt dies zu verstärkten Problemen. Generell ist es aber so, dass ein instabiles Gelenk nicht sachgerecht belastet wird und in der Regel Arthrose entsteht. Aus diesem Grund sollte Ihr Hund einem orthopädisch ausgerichteten Tierarzt vorgestellt werden und bei Bedarf auch operiert werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr S., eine erste Vermutung ist, dass Ihr Hund Probleme mit der Kniescheibe hat. Durch eine erhöhte Elastizität der Bänder und eine zu flache Knochenmulde kann die Kniescheibe seitlich abrutschen und führt zu fehlender Belastung des Beines. Die Kniescheibe kann aber ebenso an ihren ursprünglichen Platz zurückrutschen. Kleine Hunde können aufgrund ihrer geringen Körpergröße und ihres geringen Körpergewichtes auch ohne das zweite Hinterbein sich schnell fortbewegen. Bei großen Hunden führt dies zu verstärkten Problemen. Generell ist es aber so, dass ein instabiles Gelenk nicht sachgerecht belastet wird und in der Regel Arthrose entsteht. Aus diesem Grund sollte Ihr Hund einem orthopädisch ausgerichteten Tierarzt vorgestellt werden und bei Bedarf auch operiert werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt