zurück zur Übersicht sehr alter Hund 03.04.2011 von Brigitte H. Hallo, unser Pudel ist inzwischen 19 Jahre alt. Er ist körperlich top fit. In letzter Zeit macht er immer in die Wohnung (Urin. Hält manchmal ewig durch, dann wieder nicht. Manchmal schaut es so aus als würde er nur wenig ablassen, dann wieder eine riesen Pfütze. Er ist stänidig auf den Beinen und läuft hinter mir her. Manchmal bekommt er eine Panikattake bellt wie verrückt und läuft dann wie wild hin und her. Er bekam schon Karival. Auch schon Phenoleptil 12.5 mg eine Tbl. Er ist nicht zur Ruhe zu bekommen, selbst nicht wenn wir Rad mit ihm fahren und meinen er ist ausgepowert. Nachdem wir niemanden für den Hund zur Versorgung haben ist er auch unter der Woche allein. Ihn woanders unterzubringen hilft nicht, da macht er alles kaputt und pinkelt. Unser Tierarzt tippte auf Demenz. FG B.H. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., gegen das in die Wohnung pinkeln könnten Medikamente gegen Inkontinenz helfen, es wäre zumindest einen Versuch wert. Vorher würde ich eine allgemeine Blutuntersuchung durchführen lassen zur Überprüfung der Nieren- und Leberwerte. Die Unruhe und das Bellen werden Sie wahrscheinlich nicht mehr verändern können. Auch bei Tieren kann sich im hohen Alter eine Demenz entwickeln, die zu solchen Verhaltensweisen führen kann. Das Medikament Karsivan kann hier unterstützend wirken, ebenso gibt es pflanzliche Präparate mit z.B. Ginseng, Weissdorn, Artischocke, L-Carnithin und Glycosaminoglykanen für Hundesenioren, die den Stoffwechsel und die Gelenke unterstützen. Falls Sie Ihren Hund längere Zeit alleine lassen müssen,könnten Sie vielleicht einen Hundesitter engagieren, der Ihren Hund zwischendurch spazieren führt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau H., gegen das in die Wohnung pinkeln könnten Medikamente gegen Inkontinenz helfen, es wäre zumindest einen Versuch wert. Vorher würde ich eine allgemeine Blutuntersuchung durchführen lassen zur Überprüfung der Nieren- und Leberwerte. Die Unruhe und das Bellen werden Sie wahrscheinlich nicht mehr verändern können. Auch bei Tieren kann sich im hohen Alter eine Demenz entwickeln, die zu solchen Verhaltensweisen führen kann. Das Medikament Karsivan kann hier unterstützend wirken, ebenso gibt es pflanzliche Präparate mit z.B. Ginseng, Weissdorn, Artischocke, L-Carnithin und Glycosaminoglykanen für Hundesenioren, die den Stoffwechsel und die Gelenke unterstützen. Falls Sie Ihren Hund längere Zeit alleine lassen müssen,könnten Sie vielleicht einen Hundesitter engagieren, der Ihren Hund zwischendurch spazieren führt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt