zurück zur Übersicht Ausfluss 03.04.2011 von Elvira W. Hallo. Unsere Hündin (9 Jahre) hat seit der letzten Läufigkeit vor 4 Wochen unregelmäßig immer wieder mal trüben Ausfluss (der aber hin und wieder auch klar wie Wasser ist). Meist nach dem Liegen beim Aufstehen oder auch bei Aufregung sind ein paar Tropfen zu beobachten. Ich war mit ihr schon mehrfach bei der Tierärztin, welche Urin- und Bluttests, Abstrich, sowie auch eine Röntgenaufnahme wegen Spondylose (zwecks einem evtl. Zusammenhang mit dem Ausfluss) gemacht hat. Aufgrund der Ergebnisse vermutete die Tierärztin eine Entzündung. Dabei konnte sie jedoch nicht definieren, ob es sich um eine Blasen-, eine Gebärmutter- oder eine Scheidenentzündung handelt. Die mögliche Entzündung wurde über 2 mal 10 Tage mit Antibiotika behandelt. Eine Besserung trat jedoch nicht ein. Da unsere Hündin sich sonst vollkommen normal verhält, scheint auch unsere Tierärztin nicht mehr weiterzuwissen und rät zu einer Sterilisation, obwohl sie die Ursache des "Tropfens" nicht feststellen konnte und auch nicht versichern kann, dass der Ausfluss danach behoben wäre. Haben Sie eine Vorstellung, worum es sich hier handeln könnte? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., die von Ihnen beschriebenen Symptome können durchaus auf eine Gebärmutterentzündung hinweisen. In einer Ultraschalluntersuchung kann man die Gebärmuttervergrößerung feststellen. Da Sie von Spondylosen gesprochen haben, nehme ich an, dass Ihre Hündin bereits etwas älter ist. Ich halte eine Gebärmutterentzündung zu größerer Wahrscheinlichkeit für möglich, auch wenn differentialdiagnostisch sicher auch an Erkrankung der Harnwege zu denken ist. Falls Sie keinen Nachwuchs mit Ihrer Hündin planen, würde ich eine Kastration durchführen lassen. Damit vermeiden Sie auch das Risiko, dass Ihre Hündin im fortgeschrittenen Alter an einer starken Gebärmuttervereiterung erkrankt und notoperiert werden müsste. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., die von Ihnen beschriebenen Symptome können durchaus auf eine Gebärmutterentzündung hinweisen. In einer Ultraschalluntersuchung kann man die Gebärmuttervergrößerung feststellen. Da Sie von Spondylosen gesprochen haben, nehme ich an, dass Ihre Hündin bereits etwas älter ist. Ich halte eine Gebärmutterentzündung zu größerer Wahrscheinlichkeit für möglich, auch wenn differentialdiagnostisch sicher auch an Erkrankung der Harnwege zu denken ist. Falls Sie keinen Nachwuchs mit Ihrer Hündin planen, würde ich eine Kastration durchführen lassen. Damit vermeiden Sie auch das Risiko, dass Ihre Hündin im fortgeschrittenen Alter an einer starken Gebärmuttervereiterung erkrankt und notoperiert werden müsste. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt